Erste Notunterkunft für Homosexuelle in Polen geplant

Foto: Getty Images/iStockphoto/dpowersdoc
Erste Notunterkunft für Homosexuelle in Polen geplant
In Warschau soll in Kürze die erste polnische Notunterkunft für verfolgte Homo- und Transsexuelle entstehen.

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Die Stiftungen "Lambda" und "Transfuzja" haben Spendengelder für das Projekt gesammelt, das zwölf Personen für drei Monate Schutz bieten soll. "Wir werden uns bemühen, die Unterkunft vor Attacken zu schützen, vermutlich mit einem eigenen Wachdienst", sagte Yga Kostrzewa von der Stiftung "Lambda" der Zeitung "Dziennik" (Dienstagsausgabe).

Homosexuelle sind in Polen wie auch in anderen osteuropäischen Ländern vielfach Anfeindungen ausgesetzt. Nach Umfragen halten 39 Prozent der Polen Homosexualität für eine Krankheit.