Das bestätigte seine Sprecherin Eva Demmerle der Zeitung "Welt am Sonntag". Das Haus am Rand der Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, werde derzeit grundlegend saniert und stehe kurz vor der Fertigstellung.
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Offenbar möchte sich der 55-jährige Theologe hin und wieder die Wohnung mit seiner Schwester teilen. Die Familie Tebartz-van Elst hat die Wohnung laut "Welt am Sonntag" gemeinsam gemietet, um den von Papst Franziskus zum Rücktritt gedrängten früheren Limburger Bischof Zeit zur Neuorientierung zu ermöglichen. Er wartet auf eine neue Aufgabe in der Kirche.
Der Mietvertrag sei von einem Bruder unterschrieben worden. Vergleichbare Wohnungen kosteten in Regensburg zwischen 1.500 und 2.000 Euro Warmmiete, hieß es. Tebartz-van Elst beziehe derzeit ein Ruhestandsgehalt von 5.600 Euro brutto.
Tebartz-van Elst war von 2008 bis März 2014 Bischof von Limburg. Ein Skandal um explodierende Baukosten für das Bischöfliche Zentrum auf dem Limburger Domberg bracht die Diözese im vergangenen Herbst bundesweit in die Schlagzeilen. Die Kosten stiegen von anfangs fünf auf mindestens 31 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgte hauptsächlich aus Mitteln des Bischöflichen Stuhls. Papst Franziskus verordnete dem Bischof, der auch durch seinen autoritären Führungsstil kritisiert wurde, zunächst eine Auszeit und nahm im März seinen Rücktritt an.