Der stotternde Motor der Demokratie

Der stotternde Motor der Demokratie
Julian Assange setzt ein Kopfgeld auf Journalisten aus. Auf die Idee ist selbst Donald Trump noch nicht gekommen. Wenn Journalisten und Whistleblower es ihm so leicht machen wie zuletzt, ist das aber auch gar nicht nötig. Michael Moore bringt ein Konkurrenzprodukt zu Wikileaks auf den Markt. Und in der Türkei geht es weiter von Tiefpunkt zu Tiefpunkt.

Das Wort „Whistleblower“ klingt in den Ohren von Journalisten normalerweise nach etwas Gutem, denn wenn Whistleblower sich melden, bedeutet das: Die nächste Story könnte mit einem Journalistenpreis enden. Im Fall der jungen NSA-Mitarbeterin Reality Leigh Winner, die geheime Dokumente an das Portal "The Intercept" weitergereicht haben soll, und kurz darauf festgenommen wurde, hat Julian Assange den Spieß jetzt allerdings umgedreht, und diese Story könnte mit einem vorzeitig beendeten Arbeitsverhältnis enden.   

Assage hat dem 10.000 Dollar versprochen, der den zuständigen Reporter enttarnt und zu seiner Entlassung beiträgt, denn:  

"Die undichte Stelle fand die Regierung eigenen Aussagen zufolge nur, weil ihr von einem 'online news outlet' das geleakte Dokument quasi zurück übergeben wurde, um es verifizieren zu lassen. Aus dem Antrag auf Haftbefehl gegen Winner geht hervor, dass dieser Handlanger den NSA-Dienstleister informierte, von wo das Dokument laut Poststempel abgesendet war: Augusta, Georgia, dem Sitz von Winners Arbeitgeber",  

erklären Jannis Brühl und John Goetz auf Süddeutsche.de. Sie vermuten hinter Assanges Aufruf noch ein anderes Motiv. 

"Offensichtlich will Wikileaks-Gründer Julian Assange besonders öffentlichkeitswirksam ein Exempel für den Schutz von Quellen statuieren. Er dürfte so oder so davon profitieren, dass der nächste NSA-Leaker eher zu Wikileaks gehen dürfte als zum Konkurrenten The Intercept (...)" 

Der ganze Fall zeigt, was bei der Veröffentlichung von geheimen Dokumenten alles schiefgehen kann. Dass Drucker Wasserzeichen hinterlassen können, die das Gerät identifizierbar machen, dürfte sich nun jedenfalls auch unter Investigativ-Journalisten herumgesprochen haben. Allerdings hat Reality Leigh Winner wohl selbst dazu beigetragen, dass sie so schnell gefunden werden konnte.

"Ermittler fanden (...) nach FBI-Angaben auf Winners Arbeitsrechner Hinweise auf E-Mail-Verkehr mit dem Intercept",  

berichten Angela Gruber und Fabian Reinbold für Spiegel Online. Hätte Reality Leigh Winner vor der Kontaktaufnahme das „How to“ gelesen, das The Intercept auf seiner Seite bereitstellt, wäre das zum Beispiel nicht passiert, wie bei Laura Hazard Owen auf Niemanlab nachzulesen ist.

Ganz unabhängig davon, wer letztlich die Schuld an diesem journalistischen Debakel trägt, bleibt letztlich vor allem ein Eindruck zurück: Whistleblowing ist sehr, sehr gefährlich. Und das dürfte im Sinne von Donald Trump sein, wobei Leon Neyfakh bezweifelt, dass es ihm um die Whistleblower selbst geht, wie er für Slate erklärt:  

„The leakers Trump cares about—the ones who stir rage in him and cause him to fantasize about jailing journalists—are the ones who release information that personally embarrasses him and make him feel like he can’t trust the people around him. The motivating emotion behind the unhinged rants he has delivered on the subject of leaks is that he expects loyalty from the people around him and deeply resents anyone who makes him look like a fool.“

Natürlich fallen einem da gleich ganz andere Dinge ein, die Donald Trump machen könnte, um nicht wie ein Idiot zu dazustehen. Aber die Tätigkeit von Whistleblowern hat noch einen anderen Effekt. Nina Rehfeld erklärt auf der FAZ-Medienseite (für 45 Cent bei Blendle), warum die Leaks nicht nur Trump schlecht aussehen lassen, sondern in eigentlich guter Absicht die Demokratie unterminieren. 

„‚Geheime Informationen zu leaken, um dem Präsidenten zu schaden‘, schrieb Gerson (Michael Gerson, Journalist der Washington Post, Anm. Altpapier), sei „die Anmaßung demokratischer Autorität.“ Im schlimmsten Fall könne das dazu führen, dass Geheimdienste und Gesetzeshüter eigene politische Zwecke verfolgen.“

Und das könnte folgenden Eindruck festigen. 

„Die dauernden Enthüllungen untermauerten womöglich Trumps Behauptung, der von ihm entlassene FBI-Chef Comey und die ‚Fake News-Medien‘ hätten es auf ihn abgesehen.“

Allerdings ist das in Fox-News-Kreisen ja eh schon geschehen. Und auf der anderen Seite, wo ich mich selbst mich verorten würde, entsteht eher der Eindruck, dass die Leaks eher den stotternden Motor der Demokratie so gut es geht am Laufen halten

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An dieser Stelle zwei Links, die etwas Hoffnung machen, dass es mit Donald Trump am Ende doch so sein könnte wie mit der Teflon-Beschichtung auf Bratpfannen. In den ersten Monaten perlt alles ab, aber irgendwann beginnt die Oberfläche abzublättern. Und ab da bleibt dann alles kleben. 

Fox-News-Moderator Neil Cavuto erklärt Donald Trump auf Fox News, dass es mit den angeblich falsch berichtenden Medien möglicherweise ganz anders ist, als Trump im Moment noch denkt. 

“Mr. President, it’s not the fake news media that’s your problem, it’s you. It’s not just your tweeting, it’s your scapegoating, it’s your refusal to see that sometimes you’re the one who’s feeding your own beast.”

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Fox-News Moderator Trump kritisiert. Das ist aber noch nicht der zweite angekündigte Link. Das wäre dieser: Dave Pell (der übrigens diesen sehr empfehlenswerten Newsletter schreibt) hat seinen Text über die Donald Trumps Umfragewerte mit einer Grafik bebildert, die zeigt, dass die Werte seit Beginn seiner Amtszeit noch nie so schlecht waren wie heute. Ich muss allerdings zugeben, der folgende Text ist weniger hoffnungsvoll. Er orientiert sich doch eher an der Realität. Die Umfragewerte sind zwar so schlecht wie nie. Aber trotzdem sind immer noch sagenhafte 37 Prozent mit Donald Trump ganz zufrieden. 

„Trump could jerk off onto the constitution while taking a dump on the bible and the GOP still wouldn’t speak out against him. But, his approval rating would almost certainly plummet from 36% to around 35.2%.“

Oder anders gesagt: 

„If Trump stood in the middle of Fifth Avenue and shot somebody, I’m confident he’d see his current approval level of 37% free-fall to about a 36%.“

Im Verlauf des Tages könnte sich an den Werten noch mal etwas ändern. Möglicherweise auf sacken sie auf 36,9 ab oder schießen auf 37,1 Prozent in die Höhe. Das hängt ein bisschen von dem Bild ab, das der frühere FBI-Chef James Comey in seiner Anhörung vor dem Kongress abgeben wird. 

Spiegel Online gibt schon mal einen kleinen Vorgeschmack: 

„Kurz darauf sagte der Präsident ‚Ich brauche Loyalität, ich erwarte Loyalität‘. Während der merkwürdigen Stille, die daraufhin entstand, habe ich mich weder bewegt, gesprochen noch meinen Gesichtsausdruck verändert. Wir haben uns einfach angesehen.“

Und ein kleiner Spoiler noch: Danach folgte keine Kuss-Szene

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Kurz zurück zu den Whistleblowern. Soeben erreicht uns die Meldung, dass auch Michael Moore sensible Hinweise jetzt entgegennimmt. Der Name seiner neuen Enthüllungsplattform (Trumpileaks) klingt, als wollte Moore zusätzlich zum eigentlichen Geschäft unter dem gleichen Label auch Stofftiere verkaufen. In seinem auf den Seiten der Huffington Post erschienenen offenen Brief, in dem Moore seine Motive darlegt, steht davon allerdings nichts.  

„Patriotic Americans in government, law enforcement or the private sector with knowledge of crimes, breaches of public trust and misconduct committed by Donald J. Trump and his associates are needed to blow the whistle in the name of protecting the United States of America from tyranny“,

Nachdem The Intercept als Anlaufstelle raus ist, stehen potenzielle Whistleblower allerdings doch wieder zuallererst vor einem Entscheidungsproblem. Wem vertrauen sie sich an? Michael Moore oder Julian Assange? Nina Rehfeld, die von Moores Plänen ebenfalls schon gelesen hatte, gibt in ihrem oben schon erwähnten Text auf der FAZ-Medienseite eine kleine Entscheidungshilfe. 

"Da man sich bei 'Trumpileaks' auch über die fragile Kommunikationsleitung Whatsapp melden kann, wirkt der Aufruf freilich eher so, als wolle sich Moore über Informanten, die ihre Existenz riskieren, lustig machen."

Wie immer muss man aber alles für möglich halten. Vielleicht steckt dahinter auch ein ganz anderer Plan. Möglicherweise will Moore die Gefängnisse mit Whistleblowern fluten, um das System zunächst an dieser Stelle zur Implosion zu bringen? Wer weiß das schon? 

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Der türkische Möchtegern und Machthaber Erdogan könnte so einen Plan in seinem Land unabsichtlich verfolgen. Wie unter anderem die Welt berichtet, hat er nun auch den Türkei-Chef von Amnesty International eingebuchtet. Wie immer, wenn die Behörden nichts Justziables finden konnten, müssen auch in diesem Fall vermeintliche Verbindungen zur Gülen-Bewegung als Verhaftungsgrund herhalten. Und wenn man sich überlegt, dass jeder Menschh über dreieinhalb Ecken mit jedem verbunden sein soll, könnte man direkt auf die Idee kommen, Aktien von türkischen Gefängnisbaufirmen zu kaufen.  

Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen, erklärt im Interview mit Luise Schendel (auf der FAZ-Medienseite, für 45 Cent bei Blende) zur Klarstelllung noch einmal, was ein Journalist getan haben muss, um in der Türkei verhaftet zu werden.  

"Sehr allgemein formuliert: Eine politisch unabhängige Berichterstattung und jede Form von Kritik in Bezug auf die Regierung, die Rolle Präsident Erdogans und die seiner Familie kann zur Inhaftierung führen. Denn auch Erdogans Söhne und Schwiegersöhne haben Geschäftsinteressen und sind in Fragen der Korruption verstrickt. Jegliche Berichterstattung, die die Grundthesen der Regierung und Präsident Erdogans, wie etwa die Verantwortung von Gülen für den Putsch, in Frage stellt, unterliegt Repressionen." 

In diesem Zusammenhang erinnert Mihr auch daran, dass heute der Prozess gegen den „Reporter ohne Grenzen“-Mitarbeiter Erol Önderoglu heute weitergeht, und daher wollen wir das auch tun.  

„Er, der andere verteidigt hat, steht nun selbst vor Gericht. Das zeigt das Ausmaß der Entwicklung.“ 

Trotzdem warnt Mihr davor, die Türkei verloren zu geben, denn: 

„Gleichzeitig gibt es (…) immer noch Menschen, die in der Türkei als Journalisten arbeiten und dort täglich versuchen, die Pressefreiheit zu leben. Unter immer schwerer werdenden Bedingungen. Deshalb würde ich die Pressefreiheit in der Türkei auch nicht für tot erklären, weil ich damit genau diesen Journalisten in den Rücken fallen würde."

Für heute ist das ein schönes Schlusswort. Damit nun also zum Altpapierkorb.


Altpapier 

+++ 233 Chefredakteure beantworten die Frage, was Fachjournalisten heute so alles haben und können müssen. Wie Meedia berichtet, kommt dabei heraus, dass neben Fachwissen und journalistischer Kompetenz auch Digitalkompetenz und Social-Media-Kompetenz sehr wichtig sind. Und wenn man dann liest, dass der Branchenverband der deutschen Fachpresse schreibt: „Die IT-Landschaft in den Redaktionen ist offensichtlich erstaunlich rückständig“, ahnt man auch, dass das nicht unbedingt die Redaktionen sind, in denen Menschen mit Digital- und Social-Media-Kompetenz arbeiten möchten. Was könnte man tun? Vermutlich gibt es dazu bald eine brancheninterne Arbeitsgruppe

+++ Der österreichische Chef der NZZ-Gruppe, Veit Dengler, muss gehen. Der offizielle Grund sind wie üblich „unterschiedliche Auffassungen“. Charlotte Theile vermutet in einem Text für für Sueddeutsche.de, dass der wahre Grund ein Konflikt zwischen dem liberalen CEO Dengler und dem konservativen Chefredakteur Eric Gujer gewesen sein könnte. Oder: „Eine andere Erklärung für den Abgang könnte das Scheitern des österreichischen Ablegers NZZ.at sein, den Dengler stets mit Begeisterung vertreten hatte - der aber im April nach nur zwei Jahren eingestellt wurde. Auch hier steht Chefredakteur Gujer als früherer Deutschland-Korrespondent für eine andere Strategie: Er versucht, durch konsequente politische Haltung konservative Leser aus Deutschland anzuziehen. Seit einigen Wochen schreibt Gujer sogar einen Deutschland-Newsletter mit dem Titel ‚Der andere Blick’.“

+++ Nirgendwo ist es so leicht, mit Kritikern umzugehen wie im Internet. Wer lästig wird, den blockt man einfach. So verfährt üblicherweise auch Donald Trump bei Twitter. Worüber er wahrscheinlich noch nicht nachgedacht hat (und was ihm wahrscheinlich auch egal ist): Das könnte, wie Standard.at berichtet, verfassungswidrig sein. "Knackpunkt ist die Frage, ob Trumps privater Twitter-Account ein sogenanntes "designated public forum" sei. Mit diesem Begriff werden öffentliche, von Regierungsstellen einberufene Versammlungen bezeichnet, in denen Bürger ihre Meinung äußern können. Dieses Recht darf nicht beschnitten werden, urteilte der Supreme Court mehrfach. Blockt Trump Personen auf Twitter, können diese nicht mit ihm kommunizieren, seine Tweets nicht lesen und außerdem auch nicht an direkten Diskussionen über diesen Tweet partizipieren."

+++ Oliver Gehrs fragt sich in seiner Übermedien-Kolumne, warum der heutige Magazin-Journalismus anders als früher so verklemmt ist - und wie die Verlage dafür sorgen, dass das so bleibt: „ Es passt ganz gut, dass sich die Verlage in der sogenannten Freiwilligen Selbstkontrolle im Pressevertrieb organisiert haben. Anders, als der Name suggeriert, kontrollieren sie sich aber gar nicht selbst, sondern lassen den Job von einer Anwaltskanzlei in München erledigen, die ansonsten bekannt dafür ist, dass sie Menschen abmahnt, die im Internet auf dubiosen Dating-Portalen in Abofallen geraten sind. Diese Kanzlei also blättert in Deutschland Zeitschriften durch auf der Suche nach Dingen, die man dem Leser nicht zumuten darf. Mal ist das eine kopulierende Micky Maus, mal sind es Tätowierungen aus russischen Knästen.

+++ Dürfen Sportjournalisten sich für den Sport begeistern, über den sie berichten? Alexander Bommes findet, sie sollten sogar, solange sie selbst sich nicht als Teil des Ganzen verstehen. Constantin Schreiber hat im „Zapp“-Interview mit Bommes darüber gesprochen

+++ Der Zentralrat der Juden möchte, dass die umstrittene Dokumentation über Antisemitismus doch ausgestrahlt wird. Josef Schuster, Präsident des Rats, hat an die Intendanten von ZDF, WDR und Arte geschrieben, berichtet unter anderem Zeit Online. Arte hat die Kritik bereits zurückgewiesen, schreibt die dpa (zu lesen zum Beispiel bei RP Online): „Die Autoren hatten sich laut Arte-Programmkonferenz nicht wie verabredet um den wachsenden Antisemitismus in Europa gekümmert, sondern zumeist im Nahen Osten gefilmt. Arte sei ‚über diese fundamentalen Änderungen bis unmittelbar vor Lieferung des Films bewusst im Unklaren gelassen‘ worden und habe sich dementsprechend auch nicht dazu verhalten können, so Le Diberder.“

+++ Stefan Niggemeier und Sarah Kuttner quatschen auch weiterhin in ihrem Podcast übers Fernsehen. Deezer hat eine zweite Staffel angekündigt, berichtet DWDL.

+++ Laila Oudray schreibt für die taz über den absurden Streit zwischen Breitbart und der ehemaligen Breitbart-Autorin Katie McHughes, die wegen eines klotzhohlen Twitter-Kommentars gefeuert wurde, was bei Breitbart ja schon etwas heißen will. Der Tweet war selbst dem Sender zu radikal. Hughs Anhänger beschimpfen Breitbart daher jetzt als „links, und das ist tatsächlich sehr witzig.

+++ Die Gala hat es irgendwie geschafft, Hape Kerkeling als Kolumnisten - oder wie der Verlag in einer Pressemitteilung schreibt, als „Gala-Kolumnistin“ - zu engagieren. „Warum ausgerechnet Kerkeling, für den Homestorys „ein Tabu“ sind, nun beim Homestory-Spezialisten Gala anheuert, erklärt die Pressemitteilung nicht“, bemerkt David Denk auf der SZ-Medienseite völlig zu Recht

+++ ZDFNeo versucht sich mal an was anderem: Selbstmord-Comedy. Jens Müller ist dem Sender für die neue Serie „Blaumacher“ sehr dankbar und schreibt darüber für die taz: „Böse pointierte Dialoge sind eine Königsdisziplin – und ein gefährlich schmaler Grat, wenn der Autor nicht Wilder oder Tarantino oder Dietl heißt (sondern Bernd Lange). Und ob all die Redundanzen nun lässig zitiert oder doch eher billig abgekupfert sind – nach zwei Folgen erscheint beides möglich. In jedem Fall muss man der alten Tante ZDF dankbar sein, wenn sie nicht völlig neuen, aber eben noch nicht so ausgelutschten – richtig sagt man wohl: unverbrauchten – Fernsehgesichtern (wie hier Marc Ben Puch und Laura Berlin und zuvor den Ensembles von „Eichwald, MdB“ und „Komm schon!“) eine neue Bühne bereitet.Alexander Krei kommentiert bei DWDL: „Die Regisseure Pia Strietmann und Maurice Hübner ("Familie Braun") haben diesen Faden aufgegriffen und ein stimmiges Gesamtbild geschaffen, das noch dazu mit passender Musik und guten Einfällen ebenso modern wie kreativ daherkommt.“ Die Serie läuft immer mittwochs um 21.45 Uhr bei ZDFneo – oder ab heute Abend, 20.15 Uhr, in der ZDF Mediathek.

+++ Beim Deutschlandradio spielen sie weiter Intendanten-SchachDarüber berichtet Christian Meier für die Welt. Der Hörfunkrat geht vor auf E8. Heute soll eine Entscheidung fallen. Aufgestellt ist nur ein Kandidat. Stefan Rauer, Chefredakteur des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Im Hörfunkrat war man sich nicht einig. Könnte aber sein, dass doch alles glattgeht. „Dass es (…) im Kammermusikssal zum Aufstand des Hörfunkrats kommen wird, ist darum keine ausgemachte Sache. Wahrscheinlicher und vernünftiger wäre es, weiter an einem Deutschlandradio zu arbeiten, das mehr ist als nur das Lieblingsradio der Bildungsbürger.“ Am Ende kann man nur hoffen, dass mit der Wahl dann tatsächlich alles gelaufen ist- und nicht irgendwer auf die Idee kommt, aus dem Stoff eine Vorabendserie zu drehen. Wir halten jedenfalls die Daumen.  

13.07 Uhr. Kurzer Nachtrag: 
Der Hörfunkrat hat Stefan zum Intendanten des Deutschlandradios gewählt. 

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Neues Altpapier gibt es am Freitag. 

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