Mehr Beipackzettel, bitte!

Mehr Beipackzettel, bitte!
Kaum zu fassen: In einer Auseinandersetzung um einen ARD-Beitrag erweist sich die Bild-Zeitung als Stimme der Vernunft. Außerdem: Welche Aussagen lassen sich durch Faktenchecks widerlegen und welche nicht? Brauchen wir ein Digitalgesetz? Unterrichtet Jeff Jarvis so etwas Ähnliches wie Selbstverteidigungskurse für Frauen? Nicht zuletzt: Wo Funke drin ist, steht bald auch Funke drauf.

Die VG Media gehört zu jenen Verwertungsgesellschaften, auf die die meisten Leser dieser Kolumne vermutlich weniger häufig gestoßen sind als auf die VG Wort oder die Gema. In Nischen auf sich aufmerksam gemacht hat diese 25 Gesellschafter starke VG, die die Urheberrechte von privaten TV- und Hörfunksendern sowie „digitalen verlegerischen Angeboten“ vertritt, allerdings mit Klagen in Sachen Leistungsschutzrecht (siehe etwa Altpapier im Januar und dpa/Horizont im Februar).

In letzterem Kontext muss man einen Beitrag des VG-Media-Geschäftsführers Markus Runde sehen, der die gesamte FAZ-Medienseite ausfüllt. Der Jurist fordert hier den Erlass eines „Digitalgesetzes“. Hintergrund:

„Die Digitalisierung hat elektronische Verbreitungswege geschaffen, und einige Digitalunternehmer haben technische Zugänge, Schrankenhäuser, aufgestellt. Vor fast zwanzig Jahren ist die Digitalisierung gekapert worden. Sehr wenige Unternehmer haben sie zu ihrem Geschäft, dem Unternehmenszweck ihrer datenhäufenden, oligopolistisch geprägten Gesellschaften gemacht (…) Vielleicht gehören zu diesen Oligopolen heute weltweit sechs bis acht Unternehmen, die sehr wenigen Gesellschaftern, den Digitalunternehmern, gehören. Mehr als acht sind es sicherlich nicht. Jedes dieser Unternehmen ist ausschließlich den Eigentümerinteressen, der Gewinnmaximierung verpflichtet. Das ‚Netz‘ als Instrument der Teilhabe aller ist eine sozialromantische Verklärung.“

Ein bisschen drollig ist es schon, dass Rundes Gastbeintrag in einer Zeitung erscheint, die mit der Gewinnmaximierung von Unternehmen Jahrzehnte lang kein Problem hatte - und es auch heute nur dann hat, wenn es um US-amerikanische Technologie-Riesen geht. Runde schreibt weiter:

„Unentgeltliche Datenlieferungen aller führen zu nicht gekannten Gewinnen sehr weniger Digitalunternehmer und verstärken so das Ungleichgewicht zwischen ihnen und uns. Obwohl wir dies wissen und unseren Regierungen langsam der asymmetrische Angriff auf die Grundlagen unserer Gesellschaften, insbesondere die Selbstbestimmung in Freiheit, dämmert, greift jeder dieser Digitalunternehmer weiterhin in nicht gedämpfter Intensität in unser Leben ein.“

Angesichts dessen sei es 

„insbesondere die Aufgabe der Abgeordneten, den asymmetrischen Angriff der Digitalunternehmer auf die Freiheitsrechte der Verfassung, Art. 1–20 Grundgesetz, die den Kern unseres Zusammenlebens darstellen, zu parieren und ergänzendes Recht zu erlassen, das den Wesensgehalt der Grund- und Freiheitsrechte garantiert“.

An dieser Stelle muss man sich natürlich fragen, wieviel man mit Blick aufs Leistungsrecht eigentlich noch zitieren darf aus dem Text, denn der Autor ist ja nun einer der Leistungsrechtsexperten schlechthin, aber riskieren wir es mal:

„Im besonderen Teil (des) Digitalgesetzes ist jeder Digitalunternehmer zu verpflichten, ‚Nutzern‘ und ‚Geschäftspartnern‘ vor jeder Bestellung, etwa auf Amazon, jeder Suchanfrage bei Google und jedem Facebook-Eintrag verständlich und in einfachen Worten, in einem graphisch deutlich abgesetzten Kasten einige Dinge zu erklären.“ 

Zum Beispiel? 

„Dass Werbeprofile jedes ‚Nutzers‘ erstellt werden, um von dem Digitalunternehmer mit hohem Gewinn u. a. an die werbungtreibende Industrie veräußert zu werden.“

Oder,

„wie der Digitalunternehmer (…) seine Umsätze erzielt (und) welchen Marktanteil der jeweilige Digitalunternehmer auf den verschiedenen, mehrseitigen Märkten hat“.

Liefern Digitalunternehmer diesen „Beipackzettel“ nicht mit, „können (sie) ihre vermeintlichen ‚Dienste‘ in Deutschland dann nicht mehr anbieten.“ Ist es denn so, dass Mercedes-Händler für Käufer eines Kraftfahrzeugs „Beipackzettel“ bereit halten, die Aufschluss darüber geben, in welche Länder Daimler Rüstungsgüter exportiert und wieviel der Konzern damit verdient? Meines Wissens nicht, wenngleich mein diesbezügliches Wissen als führerscheinloser Zeitgenosse naturgemäß beschränkt ist.

[+++] Weiter vorn in der FAZ, auf der Feuilleton-Aufmacherseite, befasst sich Patrick Bahners mit den Faktencheckern unter den US-Journalisten, „die sich als Materialprüfer des politischen Betriebs (verstehen)“, wie er süffisant anmerkt. Anlass des Beitrags ist der Washington-Post-Faktencheck einer außenpolitischen Donald-Trump-Rede, in dem sowohl wirre, aber nicht durch einen Faktencheck „widerlegbare“ Meinungsäußerungen (“The rise of ISIS is the direct result of policy decisions made by President Obama and Secretary of State Clinton”) ebenso auseinandergenommen werden wie Trumps Behauptung, er sei 2003 gegen die Invasion im Irak gewesen (was sich wiederum leicht als Lüge entlarven lässt).

Eine anderes Problem ist natürlich, dass einen Großteil der Trump-Wähler nicht kümmert, was wahr ist. In der aktuellen Spex (September/Oktober-Ausgabe) betont jedenfalls Georg Seeßlen:

„Die populistischen Inszenierungen werden zur Realität, in der es überhaupt nicht mehr zählt, ob jemand die Wahrheit sagt oder lügt, dass sich die Balken biegen. Die Verbindung von Stimmung, Geschmack und Neigung mit der Macht verdrängt alle Formen von Debatte, Kritik und Abwägung.“

Im Wahlkampf beraten wird Trump übrigens von dem hier vor einer Woche zuletzt erwähnten Ex-Fox-News-Chef Roger Ailes. Das berichtet die New York Times (die auch von einer 40-Millionen-Abfindung weiß). Bleiben wir noch kurz beim US-amerikanischen Wahlkampf. Das Nieman Lab stellt folgende Frage:

„Is Hillary Clinton’s podcast propaganda or a milestone for political podcast advertising?“ 

Es geht um das Produkt „With her“, und der Autor Nicholas Quah ist der Sache wohlgesonnen:

„A candidate’s aversion to working directly through the press, as in the case of the Clinton campaign, may well be morally and procedurally frustrating for the press, but a perfectly fine outcome in this scenario is to make the absence of participation mean something as part of the candidate’s larger spectrum of political communication.“

[+++] Und nun endlich zum Sport (im weiteren Sinne). Die realitätsverzerrenden Bilder, die die IOC-Tochter Olympic Broadcasting Services (OBS) produziert (und die sämtliche TV-Sender übernehmen), kritisiert Anett Selle im Tagesspiegel, wobei sie Bezug nimmt auf einen ausführlichen Text aus der Zeit in der vergangenen Woche (Blendle-Link).

Wie erfahrene amerikanische Olympia-Berichterstatter die Arbeitsbedingungen in Rio einschätzen, steht in einem Beitrag Ed Shermans für Poynter.

"No one wants to hear about the media's issues, but I will say the signage is the worst I've seen at any Olympics. I went to the Deodoro Olympic Park the other day to cover the U.S. women's field hockey team and no one, I mean no one, had any idea where the stadium was“,

sagt dort eine Kollegin. Ein anderer Sportjournalist ergänzt: 

„By far the biggest problem is transport. Buses do not arrive and depart on schedule if they arrive at all. Apparently bus drivers are quitting in mid-route, drivers are constantly stopping and asking for directions. It’s as if they hired the person who ran it in Atlanta.“

Welche langen logistischen Vorbereitungen all das erfordert, was wir derzeit in der ARD zu sehen bekommen, hat kürzlich das NDR Fernsehen in der Reportage „Im Rausch der Spiele“ dokumentiert. Ich habe den keineswegs eigenwerbungsfreien Film für die Medienkorrespondenz besprochen.

Dass Julia Stepanowa und ihr Gatte, also die beiden Whistleblower, die durch Aussagen über russisches Staatsdoping, die sie gegenüber dem ARD-Journalisten Hajo Seppelt machten, die Basis für den Teilausschluss russischer Athleten von diesen Sommerspielen schufen, um ihr Leben fürchten und gerade den Wohnort gewechselt haben - das steht derweil im Neuen Deutschland.

Und wer ist eigentlich der "Ebenezer Scrooge der Sportkommentierung"? Lars Wallrodt (Die Welt) ist's, jedenfalls nach Meinung Bernhard Torschs (Prinzessinnenreporter). Anlass ist Wallrodts "Schnauben" über Marathonläuferinnen, die Händchen haltend und mit einem "falschen Lächeln" ins Ziel laufen. Auch mit Bezug auf die Harting-Sache (siehe Altpapier von Montag) fragt Torsch: 

"Was läuft falsch mit einem Land, das es nicht erträgt, wenn Menschen menschliche Regungen zeigen, wenn Menschen lachen, Händchen halten oder tanzen, statt zäh wie Leder den Sport so ernst zu nehmen, als wäre er ein Stahlgewitter? Dieses Einschlagen auf Leute, die sich im Land der Weltmeister in Fußball, Export und Besserwisserei ihre Individualität erhalten haben, ist beunruhigend.

[+++] Jeff Jarvis unterrichtet so etwas Ähnliches wie Selbstverteidigungskurse für Frauen. So lässt sich eine Passage eines Interviews mit Douglas Rushkoff zuspitzen, das Andrian Kreye für das Feuilleton der gestrigen SZ (Blendle-Link) geführt hat. Jarvis „Kurse für ‚unternehmerischen Journalismus‘ sollen sehr beliebt sein“, sagt Kreye. Daraufhin Rushkoff: 

„Das ist richtig. In gewissem Sinne tut er diesen ganzen jungen Journalisten ja auch einen Gefallen, die in dieser irren Internetwelt genau solche Fähigkeiten brauchen. Das macht dieses fiese, heruntergewirtschaftete Journalismus-Universum aber auch nicht besser. Das erinnert mich an Kurse, in denen Frauen lernen, sich gegen Überfälle und Vergewaltigungen zu wehren, indem sie Angreifern mit dem Schlüssel ein Auge ausstechen. Das mag effektive Selbstverteidigung sein, aber das ist trotzdem nicht die Welt, in der wir leben wollen.“ 

Obwohl plastische Beschreibungen der unguten Lage des Journalismus tendenziell hilfreich sind: Zu sagen, Rushkoffs Vergleich hinke, wäre untertrieben.

[+++] Die gestern im Altpapierkorb angerissene Debatte um einen am Sonntag in der „Tagesschau“ und den „Tagesthemen“ ausgestrahlten Beitrag, den man, ohne sich für mangelnde Subtilität geißeln zu müssen, als plump antiisraelisch bezeichnen kann, hält an. Gerd Buurmann, der den Beitrag kritisiert hatte, reagiert in seinem Blog Tapfer im Nirgendwo nun auf „die Nachbemerkungen zu unseren Beiträgen über Wassermangel im Westjordanland“, mit denen die ARD auf diverse Angriffe reagiert hatte.

Der Fall ist ein bisschen vertrackt: In der Sache hat Buurmann Recht, aber sein manisch-bescheidwisserischer Tonfall, der ja leider manchen Leuten eigen ist, die gute Argumente haben, macht es einem nicht leicht, sich auf seine Seite zu schlagen, zumal er auch noch gelegentlich auf der Diskurs-Hooligan-Spielwiese achgut.com anzutreffen ist. Noch komplexer wird das Ganze dadurch, dass sich als Stimme der Vernunft in dieser Sache die Bild-Zeitung entpuppt.

„Alleine dafür leiste ich Abbitte wg. meiner Teilnahme an der Anti-Springer-Demo Ostern 1968“,

schreibt Michael Wuliger, der frühere Kulturressortleiter der Jüdischen Allgemeinen, in einem Facebook-Kommentar. So weit würde ich, wenn ich 1968 alt genug gewesen wäre, um „dabei“ zu sein (Wuliger war freilich auch erst 16), allerdings nicht gehen.


Altpapierkorb

+++ Ende der vergangenen Woche erschienen, mittlerweile frei online: eine ausführliche taz-Rezension zu Michael Angeles „Der letzte Zeitungsleser“. Der stellvertretende Freitag-Chefredakteur verficht in seinem Buch unter anderem die These, dass das Feuilleton des Neuen Deutschlands das beste auf dem deutschen Tageszeitungsmarkt sei. Obwohl das Neue Deutschland heute oben erwähnt wurde: Es gehört zu jenen Zeitungen, die hier weniger konsequent gesichtet werden als andere, weshalb ich Angeles Einschätzung nicht beurteilen kann. Ein Auszug aus dem Buch ist in der vorvorigen Woche im Freitag erscheinen.

+++ Aus der aktuellen taz: Ulrich Schulte fragt die SPD-Generalsekretärin Katarina Barley, warum sie, obwohl sie doch „im Dauerstress“ sei und „eigentlich freie Sonntage nötig“ habe, bei Twitter intensiv auf Trolle eingehe. Barleys Antwort: „Wir Sozialdemokraten sagen, wir müssen nah bei den Menschen sein. Tja, dann muss man es auch machen.“

+++ Peter Huth, der Chefredakteur der B.Z., „arbeitet hart daran, durch mehr Kreativität und Haltung das Schmuddel-Image des Boulevardjournalismus zu verringern“ - weshalb Deutschlandradio Kultur ihn interviewt hat.

+++ Der Rosenkrieg zwischen dem Verlag Rommerskirchen und dem DJV geht weiter. Der Verlag verklagt die Gewerkschaft wegen „nicht eingehaltener Absprachen zur Öffentlichkeitsarbeit“ auf eine „Millionensumme“. Das hat meedia.de in Erfahrung gebracht.

+++ Rundfunkbeitrag absenken oder nicht? Das hat das Magazin journalist, um das es in dem gerade erwähnten Streit geht, 16 Staatskanzleien gefragt. „Das Ergebnis: Nur 2 Länder bekennen sich offen dazu, den Rundfunkbeitrag absenken zu wollen, 6 sprechen sich für eine Beibehaltung des aktuellen Beitrags aus. Und 8 haben sich noch nicht entschieden oder wollen sich nicht offen äußern.“

+++ Um im Kontext des Themas Rundfunkbeitrag zu bleiben: Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Umbenennung von Eins Festival in One (siehe Altpapier) weist die Medienkorrespondenz darauf hin, dass im Zuge der Namensänderung das „Budget um 2 Mio Euro auf dann 13,1 Mio Euro jährlich erhöht“ wird. Um mal einen Vergleich mit anderen ARD-Spartensender anzustellen: Der Etat ist damit etwas höher als der von Tagesschau 24 und etwas geringer als der von Eins Plus und ARD-alpha. Für die SZ hat Benedikt Frank Programmchef Helfried Spitra in Köln besucht: „Selbst produziert der Sender (…) nur wenig, etwa die vom WDR geerbte Stand-up-Comedy ‚Night Wash‘. Dabei wäre der Wille da. Spitra: ‚Ich würde mir wünschen, irgendwann eine eigene Late-Night-Show aus der ARD bei One zu haben.‘ Ein bisschen so wie Jan Böhmermanns ‚Neo Magazin Royale‘. Als Stiefkind im Familienbetrieb der ARD wird One aber auch mit neuem Namen hart um eine Taschengelderhöhung verhandeln müssen.“ Die von der MK erwähnte, freilich dort nicht so genannte Taschengelderhöhung für 2017 kommt im SZ-Beitrag nicht vor.

+++ Erfreuliches aus Österreich: Ab Oktober, „nach einer Pause von acht Monaten“, werde die Monatszeitschrift Datum wieder erscheinen, berichtet Der Standard. Siehe auch Datum in eigener Sache.

+++ Unerfreuliches aus Österreich: Das von montags bis freitags erscheinende Wirtschaftsblatt wird eingestellt (APA/Die Presse).

+++ Über das durch den Milliardär Peter Thiel herbeigeführte Ende des Klatschportals Gawker schreibt Willi Winkler in der SZ: „Dass es mit Gawker vorbei ist, erfüllt jetzt nicht wenige mit Schadenfreude. Aber dass ein so mächtiger Trump-Unterstützer gewonnen hat, wird auch nicht viele freuen.“ Anlass des SZ-Beitrags ist unter anderem ein „merkwürdiger“ Artikel, den Thiel gerade für die New York Times geschrieben hat und der mit „The Online Privacy Debate Won’t End With Gawker“ überschrieben ist.

+++ Heute im Fernsehen: die Dokumentation „Prinz Hollywood - Frederic von Anhalt“. Hans-Robert Lichtenberg alias Frederic von Anhalt lebt „als (…) Ehemann Zsa Zsa Gabors (…) reich und berühmt in Los Angeles“, wo er „am liebsten den Trainingsanzug des FC Bayern mit den vier goldenen Sternen trägt“, wie uns die SZ mitteilt. „Das Leben und Streben des früheren Sauna-Betreibers war schon bisher Gegenstand zahlreicher Klatschberichte, doch erst jetzt erfährt er die Aufmerksamkeit, die er sich wohl selbst wünscht“, schreibt Christian Mayer. Er findet, es könne für Hans-Robert bzw. Frederic „aus seiner Sicht wohl kein großzügigeres Geschenk geben“ als diese Dokumentation - was ja eher nicht für den Film spricht. Weitere Rezensionen sind zu finden in der Stuttgarter Zeitung und in mindestens zwei Titeln der Funke-Gruppe (diesem und diesem).

+++ Womit dann auch der Übergang zu einer Breaking-News-verdächtigen Meldung geschafft sei, die DNV Online bereit hält: Bei den Titeln der Funke-Mediengruppe soll im Zeitungskopf künftig stehen, dass sie „ein Titel der Funke Mediengruppe“ sind. Einen Sprecher der Gruppe zitiert der Branchendienst wie folgt: „Obwohl die Regionalmedien von Funke stärker wahrgenommen und häufiger als Einzeltitel zitiert würden, sei nur unzureichend gewährleistet, dass der normale Leser wisse, dass ‚das in der ‚Tagesschau’ zitierte Interview mit der Kanzlerin beispielsweise auch in der Thüringer Landeszeitung' zu finden ist“. Falls noch ein Slogan gebraucht wird für die geplante Maßnahme: Wo Funke drin ist, steht jetzt auch Funke drauf, fände ich supi.

Neues Altpapier gibt es wieder am Donnerstag.

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