Beliebt, aber nicht rentabel

Beliebt, aber nicht rentabel

Den Grünen scheint es derzeit wenig zu helfen, dass sie unter Journalisten so viele Fans haben, und eine Rechtsextremismus-Expertin hat nun Beweise für ihre Ahnung, dass sie nicht nur von Neonazis observiert wurde, sondern auch von Geheimdienstleuten. Außerdem: die Bild-Zeitung gegen den WDR; die umstrittene Null-Honorar-Strategie bei Burdas nächsten großem Ding; weitere Würdigungen des am Mittwoch verstorbenen Marcel Reich-Ranicki.

In der Wahlberichterstattung der letzten Wochen gehörte es zum guten Ton, sich über Nichtwähler zu echauffieren - ein aktuelles Beispiel dafür ist im Zeit-Magazin zu finden. Petra Sorge vertritt in ihrem Medientagebuch bei Cicero Online nun die These, dass die Medien die Nichtwähler gerade herangezogen hätten - und zwar mit dem Totschlagargument, Politiker würden Themen „instrumentalisieren“. Der Begriff, so Sorge, poppe immer wieder irgendwo auf, egal, um welche Sachfrage es gehe - ob um Mieten, den Euro Hawk oder syrische Flüchtlinge.

„Vollständige Instrumentalisierung, also, jemanden als Mittel zum Zweck zu benutzen, war für Immanuel Kant eine Verletzung der Menschenwürde. Wer also jemanden der Instrumentalisierung bezichtigt, wirft ihm nach Auslegung des Philosophen nichts anderes vor, als das Leitmotiv unserer Gesellschaft – Artikel eins des Grundgesetzes – aufzukündigen“,

meint Sorge, die schließlich folgendes Fazit zieht:

„Indem die Presse die Politik einerseits als unfähig bis dämlich karikiert, ihr andererseits in wirklich ernsthaften Debatten, um die es im Wahlkampf ja eigentlich gehen sollte, Instrumentalisierung vorwirft, trägt sie selbst dazu bei, dass immer mehr Menschen sich vom politischen Prozess verabschieden (...) Wenn dieselben Medien dann die Zunahme der Wahlabstinenz beklagen, ist das schlichtweg heuchlerisch.“

[+++] Und was wählen Journalisten? Um einer Antwort auf diese beliebte Frage nahe zu kommen, hat sich Merlind Theile für den Politikteil der Zeit (Seite 5) eine Studie von 2010 angesehen:

„An einer Zahl könnten sich die Grünen noch wärmen - 26,9 Prozent. So viel, weit mehr als bei allen Sonntagsfragen, bekommen sie in einer Wählergruppe, die gesellschaftlich nicht ganz unbedeutend ist: bei den Politikjournalisten“.

Der Vizesieger in dieser Untersuchung, die SPD, liegt mit 15,5 Prozent schon sehr weit hinten. Da die Studie schon etwas älter ist, gibt sie aber keinen Aufschluss darüber, was Politikjournalisten von der Piratenpartei oder der AfD halten. Einen Bogen zu einem sehr aktuellen Thema schlägt Theile auch - und zitiert dabei den Mainzer Kommunikationsforscher Hans-Martin Kepplinger:

„Nichts genutzt habe den Grünen ihre mediale Anhängerschaft in der Pädophilie-Affäre (...) Der journalistische Herdentrieb sei offenbar stärker als die Parteipräferenz. ‚Wenn im Journalismus ein Zug mal in eine Richtung fährt, springen alle auf‘, sagt Kepplinger.“

Einer, der, um Bild zu bleiben, nicht aufgesprungen ist, sondern eher zu den Schaffnern im Zug gehört, ist Michael Hanfeld. Heute liefert er uns auf der FAZ-Medienseite einen Rundumschlag zum Themenkomplex Die Grünen, die Pädophilie und die taz, der von einer derartigen Mitteilungsfreude geprägt ist, dass man den Eindruck haben könnte, zu dieser Causa sei fast noch nichts gesagt worden:

„Auch an Daniel Cohn-Bendit müsste man erinnern und an dessen – angeblich fiktive – Schilderungen über Intimitäten mit Kindern." 

Auf solche Äußerungen bezieht sich Spiegel-Online-Kolumnist Jan Fleischhauer in seinem Schwarzen Kanal:

„Man muss (...) irgendwann zur Kenntnis nehmen, dass sich trotz intensiver medialer Nachforschung bislang nicht ein Opfer gemeldet hat, das angibt, von Cohn-Bendit als Kind belästigt worden zu sein. Wer den Unterschied zwischen losem Reden und wirklichem Übergriff nicht mehr gelten lässt, begibt sich auf den Weg ins Totalitäre. Dann kann irgendwann jeder Satz als Anstiftung verstanden werden.“

Dass einen Hanfeld dazu zwingt, Fleischhauer wohlwollend zu erwähnen, ist nun wirklich schwer verzeihlich. In seinem aktuellen Werk singt der FAZ-Mann auch ein Loblied auf den „zähen Rechercheur“ Christian Füller, dessen Beiträge gerade Auslöser eines Rechtsstreits zwischen taz und FAS waren, aus dem erstere siegreich hervorgegangen ist (siehe dazu nebst weiterer Hintergründe das Altpapier von Donnerstag). Nach Ansicht Hanfelds ist das aber nur

„eine juristische Auseinandersetzung für Feinschmecker, die der taz-Chefredakteurin Ines Pohl vielleicht in den Kram passt, an der Sache aber vorbeigeht. Im Kern geht es nämlich um nichts anderes, als dass ausgerechnet der Autor, mit dem die taz sich zu diesem Thema schmücken könnte, kaltgestellt wird. An Christian Füller wird ein Exempel statuiert, wie man an einer internen Mail der Chefredakteurin ablesen kann, in der sie die Ressortleiter des Blattes anwies, es dürften bis auf weiteres ‚keine Texte von ihm in der taz erscheinen (...)‘“

[+++] Von einem anderen Gefechtsfeld, auf dem Hanfeld auch nicht selten zugange ist, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Es geht darum, wie viel Geld die ehemalige WDR-Intendantin Monika Piel im Ruhestand kassiert - mit dieser Frage hat sich die Bild-Zeitung beschäftigt, die dafür einen Diplom-Mathematiker und, wie Annika Leister für den KSTA recherchiert hat, einen Mitstreiter der inzwischen abgesetzten Show „Richter Alexander Hold“ zu Rate gezogen hat. Leister schreibt:

„Das Boulevard-Blatt stellt fest, dass sich der Barwert von Piels Pensionsverpflichtung auf 3,1 Millionen Euro beläuft. So lässt es sich allerdings auch längst im WDR-Geschäftsbericht nachlesen. Der WDR nahm zu der Meldung sofort Stellung: In einem ‚Faktencheck‘ auf seiner Homepage kommentiert der Sender die Meldung der Bild-Zeitung ausführlich, spricht von ‚Pseudo-Skandalisierung‘, ‚irreführender und missverständlicher‘ Berichterstattung. Die in der Einleitung angekündigten Fragen ‚Was stimmt? Was nicht?‘ klärt aber auch der WDR in seinem Faktencheck nicht wirklich auf – zumindest nicht so, dass der durchschnittliche Gebührenzahler versteht, wie viel Piel tatsächlich zusteht, ohne noch einmal einen Kurs in Betriebswirtschaft zu besuchen.“

[+++] Nach einem Skandal, der dann doch wohl keiner ist, kommen wir nun zu einem richtigen. Dass der niedersächsische Verfassungsschutz die Journalistin und Neonazi-Expertin Andrea Röpke bespitzelt hat und dann auf Anfrage auch noch wahrheitswidrig das Gegenteil behauptet hat (siehe Altpapier von Donnerstag), zieht weitere Recherchen und Einschätzungen nach sich, etwa bei ndr.de und im Störungsmelder-Blog von Zeit Online.

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In der Berliner Zeitung schreibt der Geheimdienst- und Rechtsextremismusexperte Andreas Förster:

„Die 47-jährige Reporterin lebt seit langem damit, ausspioniert zu werden. Aber bislang waren es die Neonazis, die sie observierten, ihr Foto und die Privatadresse im Internet veröffentlichten, auch mal zuschlugen (...) ‚Meine Mitstreiter und ich hatten oft genug den Eindruck, dass die in Niedersachsen mehr hinter uns her sind als hinter den Rechtsextremen‘, sagt sie.“

In der SZ finden sich zwei Beiträge. Auf der Medienseite sind, wie bereits gestern, Hans Leyendecker und Tanjev Schultz im Einsatz:

„Woher sie denn all ihre guten Informationen über Neonazis herhabe, wurde Röpke von Beamten ernsthaft gefragt. Sie sagte natürlich nichts. Das meiste von dem, was die Öffentlichkeit über eine neonazistische Gruppe wie die 'Heimattreue Deutsche Jugend' nach deren Verbot erfahren hat, verdankt sie nicht den Behörden, sondern der Arbeit von Journalisten wie Röpke, die von Geheimdiensten wenig hält (...) Die Geschichte erlaubt Schlüsse, die weit über Niedersachsen hinausreichen. Geheimdienste halten Journalisten nicht selten für Gegner oder für Gehilfen. Für beide Varianten gibt es Belege.“

Es geht also auch um eines von Leyendeckers ewigen Lieblingsthemen - Journalisten, die nebenbei für Geheimdienste arbeiten. Schultz äußert sich auch noch auf der Meinungsseite zur Röpke-Überwachung:

„Journalisten dürfen sich selbst nicht so wichtig nehmen. Wenn aber der Geheimdienst rechtswidrig wie in Niedersachsen Akten über sie anlegt, geht das alle Bürger an (...) Die wenigsten Menschen wissen, ob der Verfassungsschutz sie beobachtet. Und wenn sie den Verdacht haben, dass da etwas sein könnte, und sie beim Amt nachfragen, ist die amtliche Antwort wenig wert; denn sie kann eine dreiste Lüge sein. Ein Verfassungsschutz, der so agiert, zerstört den Glauben an den Rechtsstaat und irgendwann den Rechtsstaat selbst.“

Martin Kaul fordert in einem Kommentar für die taz (für die Röpke gelegentlich schreibt):

„Die Konsequenz aus derartigen Rechtsbrüchen muss sein, dass die Verantwortlichen ihren Job verlieren.“

Weiter vorn in der taz porträtiert Andreas Speit die Frau, die „unfreiwillig zum Gesicht einer neuen Verfassungsschutzaffäre geworden“ ist und mit der er „mehrere Bücher“ geschrieben hat, wie die Autorenzeile verrät. Ob neben Röpke nun eher „fünf weitere Journalisten“ (Berliner Zeitung), bzw. „mindestens sechs weitere Journalisten“ (Störungsmelder) betroffen sind oder gar „fast ein Dutzend“ (Christian Ströbele), wird sich wohl bald herausstellen.

[+++] Rascher Sprung an eine andere politische Front: Brauchen wir ein Internet-Ministerium? Diese Frage wirft Spiegel-Online-Redakteur Ole Reißmann in einem Leitartikel für die Funkkorrespondenz auf - es ist die erweiterte Fassung eines Beitrags, der in dem Buch „Rundfunkpolitik und Netzpolitik“ erschienen ist:

„Die gewachsenen Quasi-Monopole von Google und Facebook werfen Fragen der Regulierung auf, ebenso die Tendenz von Zugangsprovidern, gleichzeitig als Inhalteprovider aufzutreten und die Netzneutralität aufzuweichen. Es geht um nichts weiter als die Zukunft des Internets, um den Zugang zum weltweiten Informationsnetz und zu den Regeln, die in diesem neuen Raum gelten sollen (...) Das alles sind Fragen, die für eine Wissensgesellschaft essenziell sind. Sie sollten weder dem Zufall noch dem Wohlwollen von Unternehmen überlassen werden. Es wird deshalb höchste Zeit, dass Netzpolitik als eigenes Politikfeld wahrgenommen wird (...) Die Netzpolitiker müssen die Machtfrage stellen. Sie müssen in die Vorstände von Parteien und Fraktionen, sie können nicht länger im Hintergrund beharrlich dicke Bretter bohren (...) Gut möglich, dass das alles nur mit Hilfe eines großen Apparats funktioniert, einem voll ausgestattetem Internet-Ministerium.“

[+++] Die FAZ setzt - erwartungsgemäß - ihre Marcel-Reich-Ranicki-Würdigungen fort, die Qualität ist - auch das nicht überraschend - heterogen. Claudius Seidl schreibt auf Seite 1:

„Ohne Bedauern schrieb er von Autoren, welche überholt, vergessen, dementiert waren vom Lauf der Zeit. Und umso heftiger beharrte er darauf, dass Goethe nichts sei, wenn wir Heutigen uns nicht in seinen Figuren erkennten. Und wenn seine Sätze nicht auch dazu taugten, zum Beispiel das deutsche Fernsehen zu kritisieren. Denn darum ging es, als Reich-Ranicki damit anfing, auch in die Fernsehkameras hineinzusprechen. Nicht er biederte sich dem Medium an. Das Fernsehen lag ihm zu Füßen und gab sich ihm hin. Reich-Ranicki blieb auch dort Kritiker, in einem emphatischen Sinn: Er musste nicht einmal über Bücher sprechen – schon wenn er nur auftrat, war das die Kritik der falschen Verhältnisse.“

Auf einer Seite im Feuilleton äußern sich Schriftsteller und „Weggefährten“, zum Beispiel Thomas Gottschalk:

„Unsere etwas eigentümliche Freundschaft hat sich aus mehreren persönlichen Begegnungen entwickelt, die fast immer auf meinem Terrain stattgefunden haben, in das sich Marcel Reich-Ranicki, überraschenderweise, gern begeben hat. Schon in den frühen Neunzigern konnte ich ihn in meiner ‚Late Night Show‘ zu einem gemeinsamen Auftritt mit der Erotik-Ikone Teresa Orlowski überreden.“

In der Glosse auf der Feuilleton-Aufmacher-Seite erwähnt der Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier einen Aspekt, der nur einem etwas kleineren Kreis vetraut sein dürfte:

„Dass Marcel Reich-Ranicki aber nicht nur Kritiker, sondern auch ein eminenter Theatraliker war, sollte man nicht nur seinen vielgerühmten Auftritten als donnernder Zeus oder schwärmerischer Amor beim weiland ‚Literarischen Quartett‘ auf der Fernsehbühne ablesen (...) Seine tollste szenische Wirkung erzielte der gute Literaturkritiker, wenn er ins schlechte Theater ging.“

Reich-Ranickis „beste Sätze“ aus dem sowohl von Seidl als auch Stadlmaier erwähnten „Literarischen Quartett“ finden sich schließlich thematisch und alphabetisch geordnet im Blog des SZ-Magazins - und nebenan bei süddeutsche.de gibt es auch noch ein Interview mit dem MRR-Biographen Thomas Anz.


ALTPAPIERKORB

+++ Zukunft des Journalismus (I): Lange keine Thesen mehr gelesen? Stefan Plöchinger hat acht aufgeschrieben, in einer beschreibt er die Erfahrungen, die er als Chef von süddeutsche.de gemacht hat: „Oft wussten wir am Anfang nicht genau, welche Struktur am Ende genau entsteht, sondern sind forschend vorgegangen, und es war besser so. Wir haben allein unser Newsdesk zweimal in zwei Jahren reformiert – und wir wissen, dass uns die nächsten großen Struktur- und Workflowänderungen spätestens dann bevorstehen, wenn wir Paid Content einführen. So ist das jetzt wohl immer: Journalismus als Dauerbaustelle (...) Was macht das mit einer Redaktion, wenn sie nicht mehr sicher sein kann, wie sie in zwei Jahren arbeitet? Unsere Branche hat gelernt, diese Frage zu hassen, weil sie wie eine Krisenfrage klingt – und natürlich ist es eine Herausforderung, seine Arbeitsweise ständig wieder in Frage zu stellen. Aber was ist die Alternative, und was hilft Schwarzsehen? (...)“

+++ Zukunft des Journalismus (II): Die geplante Null-Cent-Politik der deutschen Huffington Post gegenüber Bloggern kritisieren Lousy Pennies und Neue Elite. Anlass der Beiträge ist ein Brief, mit dem ein Tobias Fülbeck bei Bloggern um Mitarbeit warb. Dank der „Starthilfe“ von Focus Online könne man eine „schöne Reichweite“ bieten, aber „leider“ keine Kohle, schrieb der Burda-Mann.

+++ Zukunft des Journalismus (III): Constantin Seibt äußert in seiner aktuellen Deadline-Kolumne die Befürchtung, „dass sich der Journalismus in Richtung Kunstszene entwickelt“. Der Text könnte auch für jene nützlich sein, die das Lied der „schönen Reichweite“ singen: „Die cleversten werden für ihre Arbeit hinreichend bezahlt, dass sie davon leben können. Die anderen nicht (...) In einem Markt, der Individuen als Marken handelt, (bleibt) das Problem immer dasselbe: Aufmerksamkeit ist ein knappes und untreues Gut. Die meisten werden es nicht schaffen und wenn, nicht auf Dauer."

+++ Zukunft des Journalismus (IV): Eine Zeitung weniger gibt es künftig in Mainz. Die Regionalausgabe der Rhein-Zeitung am ZDF-Sitz wird zur Jahreswende eingestellt (swr.de). Gefahr-im-Verzug-Meldungen wie diese aktuelle wird es also nicht mehr geben. „Beliebt, aber nicht rentabel“ sei die Mainzer Ausgabe, twittert der Chefredakteur. Eine Einschätzung, die natürlich für sehr, sehr viele Medienangebote zutrifft. Die verkaufte Auflage der Rhein-Zeitung lag laut dpa/newsroom.de im August im Übrigen bei 6943 Exemplaren. Hintergründe zur finanziellen Situation sind in der Mai-Ausgabe des journalist nachzulesen.

+++ Als Schertzkeksladen entpuppt sich das Unternehmen Karstadt. Um es weniger flapsig und wortspielerisch zu sagen: Es geht um juristische Maßnahmen gegen kritische Berichterstattung - siehe meedia.de sowie die September-Ausgabe der Wirtschaftsmagazins Der Handel.

+++ Die Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen hat ihre Ankündigung wahr gemacht, „keine Parteifunktionäre“ in den Rundfunkrat des WDR zu schicken. Entschieden hat man sich für den parteilosen Politologen Christoph Bieber. Er ist der zweite Piraten-Gesandte in einem ARD-Rundfunkat. Die Funkkorrespondenz informiert.

+++ Barbara Sichtermann (Tagesspiegel) kann dem oft verrissenen Nachmittagstalk „Inka!“ (siehe Altpapier) etwas abgewinnen: „Ja, ein Hauch von Freakshow ist schon dabei, aber Vorsicht, mittendrin wird’s auch mal überraschend ernst. Beziehungsweise: „Klar ist das Boulevard, und die B-Promis, die da nebeneinander auf dem Sofa hocken, lachen gerne über ihre eigenen Pointen. Aber immer wieder kriegt die Sendung die Kurve von der bloßen Kuriosität zu den Menschheitssorgen.“

+++ Zwei Früh- bzw- Nachtkritiken haben wir auch noch: Unter anderem Daland Segler (FR) und Hannah Beitzer (süddeutsche.de) haben sich die „Berliner Runde“ angesehen.

Neues Altpapier - natürlich ein wahllastiges - gibt es am Montag.

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