Cool Jazz und Manager-HipHop

Cool Jazz und Manager-HipHop

Der Webkommunismus wird gerade besiegt – vielleicht aber auch nicht. Der Spiegel macht sich Gegner in der Türkei und druckt Leserbriefe von Lesern, die natürlich keine Vorurteile haben, aber... In Brasilien gibt es Kritik am Fernsehen und Vertrauen in Facebook. Dreamworks schließt Verträge mit den Mega-Playern Netflix und Super RTL. Tom Buhrow tritt an. Ein Talkshow-Paradoxon. Und Franz Müntefering hat andere Vorstellungen von Meinungsbildung als ProSiebenSat.1.

Mathias Döpfners Reaktionsschnelligkeit ist – soweit man sie in einem gedruckten und sicherlich autorisierten Interview erkennen kann – beeindruckend. Im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung sagt der promovierte Musikwissenschaftler und Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG auf die Frage nach dem Soundtrack zur derzeitigen Lage der Medienindustrie: "Wir bräuchten mehr Cool Jazz." Eine gute Analogie, um mitzuteilen, dass man erst wissen muss, welche Regeln es gibt, bevor man sie brechen kann. Ein Loblied auf die Vollprofis, sozusagen.

SZ: "Beim Jazz macht bisweilen jeder, was er will. Meinen Sie das?"

Döpfner: "Eben nicht. Es wird improvisiert, aber frei spielen kann man nur, wenn man weiß, wo man hin will und es ein harmonisches Grundgerüst gibt. Es geht um eine Balance von Ordnung und Unordnung, von Stringenz und Flexibilität."

Natürlich kreist nicht das ganze Gespräch um Musik, sondern es geht um Springer, und wenn es um Springer geht, geht es in der Darstellung von Springer-Vertretern gerne mal um die deutsche Medienbranche. Die Möglichkeiten der Musik-Analogie werden zwar über das Zitat hinaus noch genutzt ("es gibt Molltöne" / "es ist nicht alles strahlendes C-Dur"). Aber nach dem Einstieg geht es schnell in den Bereich, den man als Manager-Message-Rap bezeichnen könnte: Döpfner rappt originell verpackte Variationen eingeübter Kernmessages (siehe Zusammenfassung bei sz.de und DWDL).

"Ich möchte nicht von Coca-Cola über die Vorzüge von Coca-Cola informiert werden", sagt er etwa, um die Notwendigkeit eines nicht allein durch Anzeigen finanzierten Journalismus zu belegen. Ähnliches hat im November FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher in einem Text geschrieben, wobei der freilich eine marktkritische These vertrat, die Döpfner so wahrscheinlich nicht verträte. Schirrmacher:

"Ein auf Medienökonomie spezialisiertes Portal findet es mittlerweile nicht schlecht, wenn Konsumhersteller ihre eigenen Nachrichtenseiten produzieren: Dann kenne man wenigstens die Interessenkonflikte. Wir freuen uns schon, wenn Apple über die Arbeitsbedingungen in China berichtet oder Coca-Cola über die Segnungen der Globalisierung."

Dass es den Erfolg eines Corporate Journalism, dessen Inhalte von den Strategiepapieren und dem Wohlwollen der Konzernchefs abhängen, zu verhindern gilt, darüber gibt es wahrscheinlich einen Konsens. Der Fallstrick an Döpfners Coca-Cola-Kritik ist nur: Axel Springer ist auch erst einmal börsennotiertes Unternehmen, bevor es Medienunternehmen ist. Ebenso gut könnte man fragen: Wer möchte von Axel Springer über die Vorzüge von Axel Springer informiert werden – einem Konzern, der sein Digitalergebnis nur zu "knapp einem Viertel" (Döpfner) in "strikt journalistischen Geschäftsfeldern" einfährt? Eben.

Wenn Döpfner über die Paywalls (bzw. Onlinekiosk- und Digitalaboprogramme) von Welt und Bild auch in diesem Interview sagt:

"Wichtig ist doch für alle, dass möglichst viele Versuche in dieser Richtung erfolgreich sind. Deswegen sind Erfolge von Bild und Welt und New York Times oder Wall Street Journal und Washington Post, und aller, die auf Bezahlinhalte setzen, für alle wichtig. Da müsste sich doch jeder Journalist freuen, wenn das funktioniert. Wenigstens heimlich."

Dann muss klar sein: Ein Manager eines börsennotierten Konzerns, auch wenn es sich um einen Medienkonzern handelt, ist dem Coca-Cola-Manager näher als dem Journalisten. Das ist die Jobbeschreibung.

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Man kann es auch so sehen: Wenn das ökonomische Digitalmodell von Bild funktioniert, deren Angebot zum weitaus größten Teil aus hervorragend verkauften Nichtigkeiten, Guttenberg-Lobhudeleien, aus von Bild selbst mitverursachten Fußballbundesliga-Personalnews und gerne in Kauf genommenen Persönlichkeitsrechtsverletzungen besteht; und wenn die anderen Verlage dann wieder den tatsächlich ja sehr innovativen und zurecht für ihren offenen Blick gelobten Springer-Managern und Digitalverstehern hinterhecheln: Dann wird es für Journalisten, die sich Berufsverständnis und Agenda nicht gern von Bild diktieren lassen, Zeit für eine weitere Fortbildung im Fach alternative Finanzierungsmodelle. Auf die Fragen, wie die Medien ihre gesellschaftliche Aufgabe erfüllen, und wie es der Verlagsbranche ökonomisch geht, ist die Antwort einfach nicht zwangsläufig dieselbe.

Dass nicht nur, aber auch bei Springer eigenes und Leserinteresse bisweilen kollidieren und man sich dann auch mal für die Befriedigung des eigenen entscheidet, dazu kann man stellvertretend Stefan Niggemeiers jüngsten Blogeintrag lesen, in dem er die Unterschiede zwischen der Darstellung einer Digitaljournalismus-Studie in diversen Springer-Publikationen und den tatsächlichen Aussagen der Studie darstellt.

"Vielleicht ist es (...) ein bisschen zu früh, zu titeln: 'Leser akzeptieren journalistische Abos im Netz' – jedenfalls wenn man davon ausgeht, dass so ein Artikel die Realität widerspiegeln soll und nicht den Wunsch des Unternehmens, in dessen Medien er steht."

Der Wunsch jedenfalls ist klar: Welt-Digitalabos und BildPlus mögen gut laufen. Zahlen gibt es laut Döpfner nach wie vor erst Ende des Jahres, fürs erste sagt er, die Welt-Digitalabos würden "sehr erfreulich" laufen und BildPlus sei "gut gestartet". Interessant daran ist, dass sich die springersche Erzählung von der sogenannten Kostenloskultur mit der Einführung der Digitalabonnements geändert hat. Sie muss auch modifiziert werden, da man kaum glaubwürdig erklären kann, es laufe vielversprechend, wenn man zugleich weiterhin eine allgemein verbreitete, von ideologisch verirrten Webkommunisten gepredigte "Kostenloskultur" anprangern würde. Wir befinden uns also quasi in einer neuen Phase: Der Webkommunismus wird gerade von den üblichen Verdächtigen weggeputzt, und wir gleiten über in den Post-Webkommunismus.

+++ Zu den anderen Themen: Die taz – schöne Idee – interpretiert das Fotomaterial, das die NSA von sich zur Verfügung stellt:

"Unsere Mitarbeiter, erzählt uns die NSA mit ihrer vulgären Abart der großformatigen Fotografien von Andreas Gursky, sind langweilige Durchschnittsamerikaner. (...) vielleicht liegt ja hier auch schon eine Gefahr: in der Langeweile. Der normale Büroarbeiter vertreibt sie, indem er seinen Kollegen witzige Rund-Mails mit Katzenbildern schickt. Der Büroarbeiter der NSA aber, er kann seinen Kollegen witzige Rundmails mit dem Inhalt unserer Mails schicken."

Lassen wir so stehen. Dass soziale Medien bisweilen Aufgaben übernehmen, die von Massenmedien nur bedingt erfüllt werden, bzw. inwiefern sie das können und auch nicht können, ist ein Dauerthema der jüngeren Mediendebatten. Dass alle, die eine Öffentlichkeit erreichen wollen, egal ob Politiker oder sonstwie Prominente, das direkt, ohne dazwischengelegte Medienfilter, tun können, hatten wir hier am Freitag (via Meedia via dpa- und upcoming Spiegel-Chefredakteur Wolfgang Büchner). Nach den Berichten aus der Frühphase der Istanbuler Proteste kommen nun auch erste über brasilianische Medien, die Demonstrationen und Proteste durch einen Verzerrer schicken, bevor sie über sie berichten. Der Tagesspiegel schreibt über die Diskrepanz zwischen Ereignissen und der Berichterstattung darüber beim Sender Globo TV. Besser beleumundet: die Facebook-Gruppe von Anonymous Brasil, "zum Infokanal der Proteste geworden".

Wir sind damit bei einigen irgendwie stinknormalen Seltsamkeiten der modernen Informationsgesellschaft, von denen es heute zu berichten gilt. Erstens, die eben genannte: Das Vertrauen in Leute, die man nicht kennt, ist nicht automatisch kleiner sein als das in große Medienmarken, die eigentlich doch von nichts so gut wie vom Vertrauen leben.

Zweitens: Es müsste, so stellt man sich das doch vor, ein Kinderspiel sein, zu zählen, wie oft auf eine Fernsehsendung via Laptop, Tablet oder Smart-TV zugegriffen wird; es müsste also im Digitalzeitalter doch einfacher sein, zu ermitteln, wie gut eine Sendung lief. Die Funkkorrespondenz bringt nun ausführlich auf den neuen Stand der quantitativen Zuschauerforschung aka Quotenmessung: "Die Nutzung der Mediatheken (...) wird noch nicht erfasst, ein entsprechendes Messsystem wird derzeit entwickelt." Und so kann man vielleicht zusammenfassen: Man kann jetzt, anders als früher, jeden Zugriff aufs Programm zählen, aber man kann es noch nicht.

Und die dritte Seltsamkeit steht im taz-Aufmacher vom Wochenende, der von Precht und Adorno handelt und beim Fernsehphilosophen Richard David Precht zu Hause spielt (ja, es gibt noch Fische!). Das Wort "Neid" müsste aus Repliken auf schlechte Kritiken vielleicht mal gestrichen werden, die ja nicht zwangsläufig falsch oder schlecht sind, nur weil die Zeit- der FAZ-Kritik widerspricht. Aber die Seltsamkeit ist nicht schlecht. Es handelt sich um

"das Talkshow-Paradoxon: Ein Intellektueller, der nicht im Fernsehen ist, wird nicht gehört. Ein Intellektueller, der im Fernsehen ist, wird nicht mehr ernst genommen."


ALTPAPIERKORB


+++ Einige der Leserbriefe im Spiegel zur Titelgeschichte von vergangener Woche, die auch auf Türkisch erschien, sind absurd bis ekelhaft: "Was ist nur in Sie gefahren? Ich habe den Spiegel abonniert, um mich in meiner Muttersprache zu informieren" / "Solche unsinnigen Gesten gehören nicht in ein deutsches Wochenmagazin" / "(R)echtes Gedankengut weise ich ebenso von mir wie Vorurteile. Aber..." +++ Ach so, ja: Es gibt natürlich auch andere Leserbriefe +++ Die FAZ berichtet, Erdogans Regierung und "ihr hörige Medien" würden wegen der Spiegel-Ausgabe schäumen (S. 31) +++

+++ Im Spiegel selbst geht es um freies WLAN als mögliches Wahlkampfthema sowie um die Nachfolge von Pelzig und Priol bei "Neues aus der Anstalt" – siehe auch Tagesspiegel und Hans Hoffs DWDL-Kolumne +++

+++ Es ist Monatserster, Tom Buhrow tritt heute als WDR-Intendant an (Tagesspiegel) +++ Die Lateinamerika-Nachrichten werden 40 (Berliner Zeitung) +++ Bei Madsack übernimmt Thomas Düffert den Vorsitz der Geschäftsführung (SZ, taz) +++ Die ARD-Hörfunkprogramme berichten von 2014 an nicht mehr über Formel-1-Rennen. "Die Produktionskosten seien im Vergleich zum Ertrag zu hoch." Der gesparte sechsstellige Betrag pro Jahr "solle, zunächst befristet für ein Jahr, für investigative Recherche im Sportbereich bereitgestellt werden" (Funkkorrespondenz) +++ Die Klasse 51K der Deutschen Journalistenschule hat Meedia mit einer Webreportage überzeugt +++

+++ In der SZ: Die TU Dortmund prüft die Dissertation des NRW-Medienstaatssekretärs Marc Jan Eumann (SPD): "Eumanns Fall unterscheidet sich aber erheblich von den prominenten Plagiatoren. Denn der Medienpolitiker hat nicht von anderen abgeschrieben, sondern von sich selbst. An der Universität Köln hatte er 1991 eine Magisterarbeit über den dpd eingereicht. Ihr Text macht mit leichten Umformulierungen und Ergänzungen einen Großteil der Dissertation aus. Eine Magisterarbeit auszubauen, ist nicht unbedingt anstößig. Das Vorgehen sollte allerdings transparent sein, und die Dissertation muss einen substantiellen Zugewinn erbringen. An beidem gibt es Zweifel" +++ Und im Aufmacher der Medienseite geht es um die Rückkehr des großen Guido "Geschichte wird geschaut" Knopp ins Fernsehen, in einer Live-Diskussion namens "History live" bei Phoenix. Rezensent Gustav Seibt berichtet, der Zuschauer als solcher sei quasi eingeschlafen +++

+++ Was u.a. Netflix so treibt, steht in der Berliner Zeitung. Eine Einführung zur rechten Zeit quasi: Das Netflix-Geschäftsmodell wird uns noch beschäftigen +++ Zu vermelden ist nun erstmal, dass der US-Film-Produzent Dreamworks und der Streaming-Anbieter zusammenarbeiten: Dreamworks produziert eine Kinderserie für Netflix (Funkkorrespondenz) +++ Ebenfalls einen Vertrag hat Dreamworks mit Super RTL abgeschlossen und stellt dem Kölner Sender "mehr als 1100 Halbstundenepisoden für das Kinderprogramm" zur Verfügung (ebenfalls FK)+++

+++ Passend zu Mathias Döpfners These von der "Renaissance der Inhalte", die er im SZ-Interview vertritt, meldet sich ProSiebenSat.1 mit einer "Programmoffensive" offiziell zurück im Politikjournalismus (DWDL vom Donnerstag). Über die Zuwendung der Sendergruppe zur Politik schrieb zum Wochenende die Berliner Zeitung, die einen "bemerkenswerten Satz" von ProSiebenSat.1-Beiratsmitglied Edmund Stoiber übermittelt: Man könne natürlich sagen, "es sei vielleicht sogar 'gut, wenn das Prekariat nicht wählt. Doch dann säßen wir jetzt nicht hier'. Schon lange hat sich niemand mehr so deutlich über das Publikum von ProSieben Sat.1 geäußert" +++ Claudia Tieschky kommentierte am Samstag in der SZ: "Wo Zuschauer üblicherweise mit dem Claim 'We love to entertain you' besäuselt werden, wirbt der TV-Konzern nun für eine 'aktive Beteiligung an unserer Demokratie'. Mit dem Aufruf 'Geh wählen!' ist ausnahmsweise mal keine SMS-Abstimmung darüber gemeint, ob ein Castingkandidat in die nächste Runde vorrücken darf." Allerdings sei "der politische Anspruch das nie eingelöste Versprechen aus der Gründerzeit des Privatfernsehens: Vor 30 Jahren wünschte sich vor allem die Union den neuen Rundfunk als politischen Gegenpol zum angeblich roten öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Statt Politik gab"s aber Tutti Frutti und Hans Meiser. Dass 2013 alles anders wird, ist unwahrscheinlich – und trotzdem: Politische Sendungen für Jungwähler im Privatfernsehen sind eine große Chance für die Demokratie." Fazit: Dass jemand wie Stefan Raab in der Meinungsbildung mitmische, sei positiv +++ Wobei auch Franz Münteferings Meinung zur Senderkampagne "Geh wählen", zitiert in der Berliner Zeitung, erwähnt werden soll: "Demokratie sei nicht dafür da, die Wähler zur Wahl zu holen, vielmehr bedeute Demokratie, eine ganze Legislaturperiode lang politisch zu überzeugen". Exzentrische Vögel, diese Politiker +++ Apropos Programmoffensive: DWDL fragt sich, warum "Günther Jauch" über Schlaglöcher diskutieren lässt, und Günther Jauch sagt: ja, die Frage kann man stellen +++

+++ Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung druckt einen Nachruf von Hans Ulrich Gumbrecht auf und einen im Februar 2014 erscheinenden Text von Henning Ritter +++ Die SZ vom Samstag schreibt über ein Buch, das vom Umgang der Serie "Simpsons" ("mehr als 490 schwul-lesbische Szenen und mehr als 70 schwule und lesbische Figuren, die sich näher beschreiben ließen" mit Homosexualität handelt) +++ Über seine Blattkritik bei der Zeit bloggt Kollege Leitmedium: "Erstaunt hat mich die Frage der Redaktion, ob ich beim Lesen von Artikeln auf zeit.de in der Infobox darauf achte, ob ein Artikel von Zeit Online oder aus der Print-Zeit stammt. Das tue ich nicht und mir ist auch erst vor kurzem klar worden, dass in Redaktionen durchaus Wert auf die Unterscheidung gelegt wird" +++ Meedia fragt sich – jetzt mal etwas frei zusammengefasst –, inwiefern Focus Online und die neue Halbschwester HuffPo zusammenpassen, und kommt zum Ergebnis: schon gut +++

+++ Originell ist die Pressemitteilung, die zum "Festival des deutschen Films" verschickt wurde: Womöglich konnte man sich nicht einigen, ob das teamWorx-Doku-Drama "George" einfach nur "großartig" ist, oder ob es bei Journalisten, wie bei "UMUV" gesehen, besser ankommt, wenn es auch irgendwie umstritten ist. Weshalb wir nun erfahren: "Großartig, urteilte das Publikum". Und: "Nach der Welturaufführung des Doku-Dramas (...) reißt die öffentliche Diskussion nicht ab". Sie kreist sicher darum, wie großartig genau es ist +++

Das Altpapier gibt es wieder am Dienstag.

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