"Stars der Ostergeschichte": Petrus

Statue von Petrus mit dem Schlüssel auf dem Petersdom in Rom.
Getty Images/iStockphoto/georgeclerk
Petrus gilt als DIE zentrale Figur unter den zwölf Jüngern von Jesus.
Kästners Kirchenkunde
"Stars der Ostergeschichte": Petrus
Ostern steht vor der Tür – und damit die berühmte Geschichte vom Tod und der Auferstehung Jesu. Neben Jesus haben da aber auch noch ein paar andere Leute ganz entscheidende Rollen gespielt. Felix Kästner vom Evangelischen Medienhaus Stuttgart stellt die "Stars der Ostergeschichte" ein bisschen näher vor – heute geht's um Petrus.

Petrus gilt als DIE zentrale Figur unter den zwölf Jüngern von Jesus. Er ist der erste, der Jesus als den Messias, also den Retter der Welt, erkennt. Und er hat ein sehr enges Verhältnis zu ihm. Kleiner Fun Fact: Petrus hieß eigentlich Simon. 

Jesus gibt Simon den griechischen Namen Petrus, was übersetzt so viel heißt wie Fels, und eine Andeutung auf seine wichtige Rolle ist. "Auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen", sagt Jesus. Und damit meint er eben Petrus.
Aber Petrus ist nicht so stark, wie er denkt. Als Jesus zum Tod verurteilt wird, bekommt er es mit der Angst zu tun. Er leugnet dreimal, dass er ein Freund von Jesus ist. Als der Hahn kräht, wird Petrus bewusst, dass er seinen Freund verraten hat. So wie Jesus es vorhergesagt hatte.

Und doch wird aus dem Versager nach Jesu Auferstehung eine der führenden Figuren der noch jungen christlichen Kirche. Er verbreitet die christliche Botschaft in der Welt – wofür er am Ende sogar getötet wird. Es beschert Petrus auch eine weitere, ganz besondere Rolle: Er wird nämlich zum ersten Papst der Geschichte. Aus diesem Grund wird auch bis zum heutigen Tag der Papst in der katholischen als Nachfolger und Stellvertreter von Petrus gesehen.

evangelisch.de dankt dem Evangelischen Medienhaus Stuttgart für die Kooperation.