Der Geistliche sei ein "Reformator mit Maß und Mut", teilte die Gesellschaft am Donnerstag in Kassel zur Begründung mit. Er gestalte seit mehreren Jahren "in einem zielbewussten Reformprozess die Zukunft der evangelischen Kirche maßgeblich mit und bezieht auch außerhalb seiner Kirche mutig und öffentlich Position". Der Berliner Bischof plädiere dabei für eine neue Werteorientierung, für mehr unternehmerische Verantwortung und für klare politische Regulierungen.
Die Auszeichnung wird in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen. 2008 erhielt sie der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter. Huber war seit 1994 Bischof in Berlin und seit dem Jahr 2003 EKD-Ratsvorsitzender. Er nimmt den Preis bei einem "Finanzforum Vordenken" entgegen, zu dem Plansecur Vertreter des Finanzmarkts eingeladen hat.