Die Auszeichnung würdige den Einsatz der Geistlichen als Botschafter und Vermittler im anhaltenden Bürgerkrieg in Syrien. Die Geistlichen sind seit über einem Jahr verschwunden. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird traditionell zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember verliehen.
Der Vorschlag wurde nach Angaben des Vergabebeirates von der Gesellschaft für bedrohte Völker eingereicht. Die Bischöfe seien Befürworter des friedlichen Miteinanders und der Koexistenz verschiedener ethnischer und religiöser Gruppen in ihrem Land, hieß es. Beide riefen immer wieder zur Versöhnung, Vergebung und Dialog auf und versuchten, Wege zur Beendigung der Gewalt und zur Wahrung der nationalen Einheit Syriens aufzuzeigen.
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Die Bischöfe wurden auf dem Weg zu Verhandlungen über die Freilassung eines entführten Priesters am 22. April 2013 selbst gekidnappt. Seither fehlt nach Angaben der Stadtverwaltung von Mor Gregoruis Yohanna Ibrahim und Boulos Yazigi jedes Lebenszeichen.
Der Preis wird seit 1995 verliehen. Bisherige Preisträger sind Persönlichkeiten und Initiativen unter anderem aus Bosnien, Deutschland, Jamaika, Kolumbien, dem Kongo, Kuba, Tschetschenien, der Türkei und dem Gaza-Streifen.