Zudem seien wenigstens 32 Menschen verletzt worden, erklärte ein Sprecher der afrikanischen Militärmission Misca am Dienstag. Bewaffnete Kämpfer der früheren muslimischen Séléka-Bewegung hätten am Montagabend Zelte christlicher Flüchtlinge vor der Kathedrale in der Stadt Bambari angezündet und um sich geschossen. Unter den insgesamt 12.000 Vertriebenen sei Panik ausgebrochen, viele seien geflohen.
###mehr-artikel###
Auch mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Gewalt kämpfen in weiten Teilen der Zentralafrikanischen Republik muslimische Rebellen und christliche Milizen gegeneinander. Das Ringen um politische Macht sowie der Kampf von Bevölkerungsgruppen um spärliche Ressourcen haben sich in weiten Teilen des Landes zu einem religiösen Konflikt ausgeweitet. Immer wieder wird von brutalen Überfällen vor allem auf dem Land berichtet. Die Hälfte der Bevölkerung, 2,2 Millionen Menschen, ist von humanitärer Hilfe abhängig. Mehr als eine Million sind den UN zufolge auf der Flucht.