An vielen Orten prägten sie das Bild der Kirche entscheidend mit und seien Glaubensvermittler.Kirchlicher Bildungsarbeit gehe es darum, allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung und Benachteiligten eine besondere Förderung zu eröffnen, ergänzte der Theologe.
Vor allem in den neuen Bundesländern sei ein eindrucksvolles Aufbauwerk gelungen, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende der Förderstiftung, Marco Eberl. Durch den Boom bei der Neugründung von Schulen in evangelischer Trägerschaft sei die Kirche "zum Motor der Schulentwicklung und zur Aufbauhelferin für eine neue Zivilgesellschaft" geworden.
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Die Schulstiftung in der EKD wurde 1994 unter Beteiligung von zunächst 13 Landeskirchen im westfälischen Villigst gegründet. Die EKD-Synode stellte zwei Jahre später zehn Millionen dafür bereit. Es entstanden ab 1996 erste landeskirchliche Schulstiftungen in den östlichen Bundesländern. Unterdessen sind 17 Landeskirchen Mitglied der Evangelischen Schulstiftung, die insgesamt 1099 Schulen - 467 berufliche Schulen, 154 Förderschulen und 478 allgemeinbildende Schulen vertritt.
Mit einem Symposium und einem Festgottesdienst wird am 27. Juni das 20-jährige Bestehen der Evangelische Schulstiftung in der EKD gefeiert. Bei der Veranstaltung in Berlin wird auch an die Gründung der Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz erinnert.