Wie könne man nur in der Urwaldmetropole Manaus "einen Betonklotz bauen für vier Spiele und anschließend eine Ruine hinterlassen?", empörte sich der Minister am Dienstag in Eschborn bei Frankfurt. Er habe FIFA-Chef Sepp Blatter auch ganz konkret gefragt, warum man Brasilien dies zur Auflage gemacht habe.
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Seine Kritik sei einer der Gründe, warum er nicht zur Fußball-WM nach Brasilien reise, sagte Müller: "Es hätte mich natürlich schon gereizt." Mit Blick auf den deutschen 4:0-Sieg gegen Portugal und den Torschützen Thomas Müller am Montagabend fügte er hinzu: "Alles Müller". Der seit sechs Monaten amtierende Minister kam am Dienstag zu seinem Antrittsbesuch zur Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die zu einer Fachtagung zu Migration, Mobilität und digitaler Wandel eingeladen hatte.