Ziel müssten einerseits eine umfassende Aufarbeitung und andererseits Entschädigungen für die politischen Gefangenen sein, die Häftlingsarbeit leisten mussten, erklärten die Opferverbände am Montag in Berlin bei der Vorstellung eines Forschungsberichts zur Zwangsarbeit in Ostdeutschland.
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Die Opferverbände wollen insgesamt sieben Forderungen in den Mittelpunkt ihrer Gespräche stellen. Diese reichen von einer Nennung aller in Ost- und Westdeutschland beteiligten Betriebe über öffentliche Entschuldigungen bis hin zur Einrichtung einer zentralen Dokumentationsstätte. Diese könnte etwa in dem leerstehenden Gefängnis in Naumburg in Sachsen-Anhalt eingerichtet werden, hieß es.
Darüber hinaus streben die Verbände einen Fonds an, in den die seinerzeit beteiligten Betriebe in Ost und West und deren Nachfolger einzahlen sollen. Aus dem Fonds sollen dann Zahlungen an ehemalige Zwangsarbeiter geleistet werden, hieß es. Ziel seien Entschädigungszahlungen für alle "von politischen Zwangsarbeitern erbrachten Leistungen".