Händel-Festspiele in Halle mit 45.000 Besuchern

Foto: dpa/Jan Woitas
Der Stadtsingechor Halle und das Kammerorchester der Martin-Luther-Universität musizieren vor dem Denkmal Georg Friedrich Händels in Halle.
Händel-Festspiele in Halle mit 45.000 Besuchern
In Halle sind am Sonntag die traditionellen Festspiele zu Ehren von Georg Friedrich Händel (1685-1759) zu Ende gegangen. Insgesamt besuchten in den vergangenen elf Tagen mehr als 45.000 Menschen das Festival, wie die Organisatoren zum Abschluss bekanntgaben.

Knapp 80 Prozent der Tickets seien verkauft worden. Seit dem 5. Juni hatten sich unter dem Motto "Georg & Georg" Künstler und Ensembles thematisch vor allem dem 300. Jubiläum der Krönung Georgs I. zum englischen König gewidmet. Rund 100 Veranstaltungen standen auf dem Programm.

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Dabei wurden mehrere Erst- und Uraufführungen nach der Hallischen Händel-Ausgabe präsentiert, Rahmenangebote waren eine internationale wissenschaftliche Konferenz, Sonderführungen in Museen und eine Ausstellung. Georg I. (1660-1727) war gleichzeitig Kurfürst von Hannover und britischer König. Der aus Halle stammende Händel wiederum wirkte unter anderem als Komponist des Königshauses in Hannover und London.

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Teil der Festspiele war auch eine eigene Reihe "Nach Luther". Den Schwerpunkt der Konzerte in Halle sowie in Mansfeld und Eisleben bildeten Werke, die einen Bezug zum Reformator Martin Luther (1483-1546) haben. Im kommenden Jahr finden die Händel-Festspiele vom 30. Mai bis 14. Juni statt.