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Die Paulinerkirche war 1240 als Klosterkirche entstanden und wurde im Zuge der Reformation 1545 von Martin Luther als evangelische Universitätskirche geweiht. Im Sinne der Umgestaltung Leipzigs zur sozialistischen Großstadt wurde die Paulinerkirche auf Verlangen des DDR-Regimes 1968 gesprengt. Zuvor waren noch einige Kunstgegenstände und auch die Kanzel gerettet worden.
Ende des Jahres wird der Nachfolgebau mit dem Namen "Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli" eingeweiht. Um die Nutzung und den Namen des Gebäudes gibt es seit Jahren Streit. Äußerlich erinnert das Gebäude an die alte Paulinerkirche, der Innenraum mit einer Gesamtfläche von rund 1.000 Quadratmetern soll jedoch für unterschiedliche Veranstaltungen genutzt werden.