Anschließend trug er sich in das Gästebuch der Klagemauer ein, die als eine der wichtigsten heiligen Stätten des Judentums gilt. "Ich bin gekommen, um hier zu beten", schrieb er, und um "das Geschenk des Friedens" zu bitten.
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Am letzten Tag seiner dreitägigen Reise durch das Heilige Land umarmte Franziskus nach dem Besuch an der Klagemauer zwei argentinische Landsleute, den Rabbiner Abraham Skorka und den Islamgelehrten Omar Abboud, die zusammen mit dem Papst reisen. Am frühen Morgen war Franziskus mit dem Großmufti von Jerusalem, Muhammed Hussein, auf dem Tempelberg zusammengetroffen. Der muslimische Geistliche begleitete Franziskus auf einem Rundgang in der Al-Aksa-Moschee. Der Papst bestand darauf, sich vor Betreten des islamischen Gotteshauses die Schuhe auszuziehen.
In seiner anschließenden Rede rief er zu gegenseitigem Mitgefühl, Respekt und Liebe auf. Wir alle seien "Kinder Abrahams" sagte er.
Die Pilgerreise des Papstes durch Jordanien, die Palästinensischen Autonomiegebiete und Israel geht am Nachmittag zu Ende. Auf dem weiteren Programm stehen unter anderem ein besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und ein Treffen mit dem israelischen Präsidenten Shimon Peres.