Unter den Nominierungen ist erstmals auch ein Angebot von bild.de. Für das Crossmedia-Projekt "Die letzte Reise des Gernot Fahl" hatten Journalisten der Boulevard-Zeitung einen krebskranken Mann auf seinem Weg zur Sterbehilfe in die Schweiz begleitet.
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Insgesamt wurden den Angaben zufolge 1.300 Vorschläge für die undotierte Auszeichnung eingereicht. Zu den nominierten Online-Angeboten gehören unter anderem der "Alzheimerblog's Blog" und "Demenz für Anfänger", die sich auf unterschiedliche Weise dem Thema Gedächtnisverlust nähern. Um Sexualität geht es im Multimedia-Angebot "Make Love" von MDR und SWR. Beiträge zu Glaubensfragen sammeln der Blog "Woran glauben?" des Bayerischen Rundfunks.
Daneben finden sich zahlreiche nominierte Projekte zu politischen Themen. Neben den Web-Reportagen "Arabellion: Was vom Arabischen Frühling bleibt" und "ASYL" über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland zählt dazu auch "Wahllos. Deutschland, deine Nichtwähler". Außerdem wählte die Nominierungskommission die Betreiber der YouTube-Kanäle "LeFloid" und "Jung&Naiv" aus, die mit aktuellen Inhalten eine junge Zielgruppe ansprächen.
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Als Paradebeispiel für eine exzellente multimediale Aufbereitung wurde "Fort McMoney" des Fernsehsenders Arte ausgewählt, das mit der Kombination von Fernsehreportage und interaktivem Spielangebot "eine neue Ebene der Informationsvermittlung zum Thema Umweltzerstörung" erreiche. Der WDR ist mit seiner Reportage "Pop auf'm Dorf" über das Popfestival in Haldern vertreten.
Aus den nominierten Angeboten ermittelt die Jury bis zu acht Preisträger in den drei Kategorien "Information", "Wissen und Bildung" sowie "Kultur und Unterhaltung". Außerdem können Internet-Nutzer über den Publikumspreis abstimmen. Die Preisverleihung findet am 27. Juni in Köln statt.