Kundgebungen zum "Welthebammentag" sind unter anderem in München, Mainz, Bremen und Dresden geplant. Freiberufliche Geburtshelferinnen fürchten, ihren Job durch die gestiegenen Haftpflichtprämien nicht mehr ausüben zu können.
###mehr-artikel###
Die Kosten für die Versicherung steigen in diesem Jahr auf über 5.000, im nächsten sogar auf 6.000 Euro.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hatte am Mittwoch angekündigt, die Krankenkassen in Zukunft bei der finanziellen Absicherung freiberuflicher Hebammen stärker in die Pflicht zu nehmen. Durch einen Zuschlag der Kassen an die Geburtshelferinnen soll deren Finanzlage verbessert werden. Außerdem sollen die Kassen auf Regresszahlungen verzichten. Der Deutsche Hebammenverband kritisiert, dass die Pläne langfristig keine langfristige Lösung böten.