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"Ich rate allen, die sich plakativ und negativ äußern, kurz die Augen zu schließen und sich die polnischen, bulgarischen und rumänischen Pflegekräfte in Deutschland wegzudenken. Ihnen haben wir es doch zu verdanken, dass wir unsere Angehörigen nicht in ein Heim geben müssen", sagte Kramp-Karrenbauer der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagsausgabe).
Dass die CSU vor der Europawahl am 25. Mai besonders kritische Töne anschlägt, "ist ihre Tradition - aber keine gute", sagte die CDU-Politikerin. Die CSU erwecke in ihrem Wahlprogramm den Eindruck, man könne Dinge verändern, die man gar nicht verändern könne. "Die Forderung, die Europäische Kommission zu verkleinern, widerspricht den vertraglichen Grundlagen. Ich rate dringend davon ab, mit unhaltbaren Forderungen Wahlkampf zu betreiben", sagte Kramp-Karrenbauer.