"Nachdem ich einige Tage über das Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf nachdenken konnte, habe ich mich entschieden, keine Berufung einzulegen und damit den juristischen Streit zu beenden", heißt es in einem Schreiben der Politikerin, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe) vorliegt. Sie bleibe aber dabei, dass ihr der Titel zu Unrecht entzogen worden sei, wird Schavan weiter zitiert.
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Ein Jahr nach der Aberkennung des Doktorgrades hatte das Verwaltungsgericht Düsseldorf im März das Verfahren der Universität Düsseldorf für korrekt erklärt. Es wies die Klage der CDU-Politikerin gegen die Hochschule zurück. Schavan hatte zunächst angekündigt, Rechtsmittel gegen das Urteil einzulegen. Andernfalls müsste sie den Doktortitel einen Monat nach Zustellung des Urteils ablegen. Die ehemalige Bundesbildungsministerin erklärte, sie bereite sich nun auf neue Aufgaben vor.