Ministerium weist kirchliche Kritik an Schulpolitik zurück

Ministerium weist kirchliche Kritik an Schulpolitik zurück
Das Brandenburger Bildungsministerium hat Kritik des Berliner Bischofs Markus Dröge an der Schulpolitik des Landes zurückgewiesen.

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Schulen freier Träger wie etwa die Kirchen könnten nicht Teil der schulischen Grundversorgung werden, sagte der Sprecher des Potsdamer Bildungsministeriums, Stephan Breiding, am Freitag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Eltern müssten die Chance haben, für ihre Kinder eine öffentliche Schule auszuwählen.

Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, hatte zum Auftakt der Frühjahrstagung der Landessynode die Parteien in Brandenburg aufgerufen, sich zur Bildungsvielfalt zu bekennen. Freie Schulen sollten künftig als Teil der schulischen Grundversorgung in die staatlichen Schulplanungen aufgenommen werden. Zur Grundversorgung eines freiheitlichen, öffentlichen Schulsystems gehörten die freien Schulen konstitutiv dazu, sagte Dröge vor dem Kirchenparlament in Berlin.