82 Prozent der Bundesbürger halten Menschen für reich, die eine Million Euro auf der hohen Kante haben, berichtete das evangelische Magazin unter Berufung auf eine eigens in Auftrag gegebene Emnid-Erhebung. "Wer ist in ihren Augen reich?" wollten die Meinungsforscher Anfang März von 1.002 Bürgern wissen.
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Das eigene, abbezahlte Haus galt lediglich 31 Prozent als Indiz für Reichtum, am wenigsten bei Norddeutschen. Von den Einwohnern in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen sahen nur 25 Prozent Hausbesitzer als reich an. Auch wer dreimal im Jahr in Urlaub fährt, ist für die meisten noch nicht sehr wohlhabend (34 Prozent). Je höher das Haushaltsnettoeinkommen, desto geringer falle in vielen Punkten die Zustimmung aus, hieß es.
Für mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) gilt allerdings als reich, wer mehr als 5.000 Euro netto verdient. Auch Kunstsammler werden von vielen als vermögend angesehen (42 Prozent) - Leute, deren Kinder Hockey spielen, aber eher nicht (acht Prozent). Immerhin: Sieben Prozent fanden, nichts von alledem mache reich.
