Christen und Muslime pflanzen gemeinsam 1.700 Bäume

Christen und Muslime pflanzen gemeinsam 1.700 Bäume
Als Zeichen der Verständigung haben Muslime und Christen am Samstag in Krefeld 1.700 Bäume und Sträucher gemeinsam gepflanzt.

Der "Wald des christlich-islamischen Dialogs" auf einem städtischen Grundstück von gut 5.000 Quadratmetern soll das friedliche Miteinander der beiden Religionen symbolisieren, wie die Veranstalter erklärten. Die Aktion bildete den Auftakt zum ersten landesweiten "Tag des christlich-islamischen Dialogs" am 10. Mai. Krefelder Moscheen und Kirchen öffnen dann ihre Türen und stellen erfolgreiche interreligiöse Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen vor.

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Der neue "Wald des Dialogs" besteht den Angaben nach aus 900 Eichen, 300 Linden, 150 Vogelkirschen, gerahmt von 350 Hasel-, Weißdorn- und Wildrosensträuchern. Angeschlossen ist die Fläche an ein Naherholungsgebiet mit Wanderwegen. Die Idee wurde im vergangenen Oktober geboren, als Beschäftigte des städtischen Grünflächenamtes den Tag der offenen Moschee zu einem Besuch der islamischen Gemeinden nutzten, wie es hieß. Aus dem Impuls, gemeinsam etwas zu tun, wurde der Plan für den Wald entwickelt.

Knapp 200 Menschen beteiligten sich am Samstag an der Aufforst-Aktion der Christlich-Islamischen Gesellschaft. Dabei waren Mitglieder der Union Türkisch-Islamischer Vereine in Krefeld, der Christlich Islamischen Gesellschaft Köln, der örtlichen evangelischen und katholischen Gemeinden sowie der Arbeitsgemeinschaft der Krefelder Bürgervereine und des Grünflächenamtes.