Die Religionsfreiheit sei in vielen Ländern stark eingeschränkt, kritisierte Dröge laut Predigtmanuskript am Sonntag in Berlin in einem Gottesdienst für bedrängte Christinnen und Christen in Ägypten.
###mehr-artikel###Es bestehe die Gefahr, dass das Christentum aus Vorderasien, dem Irak, Syrien und Ägypten und damit aus den Regionen vertrieben werde, in denen die ersten christlichen Kirchen entstanden.
Ziel dürfe dennoch nicht sein, "allein die Christen zu unterstützen", betonte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Den bedrängten Christen sei am meisten geholfen, wenn alle Religionen in einem Land gleichberechtigt seien und sich am Aufbau friedlicher Gesellschaften beteiligen könnten.
Am zweiten Sonntag der Passionszeit wurde bundesweit in den Mitgliedskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen gehalten.