Marx wirbt für Debatte über wiederverheiratete Geschiedene

Marx wirbt für Debatte über wiederverheiratete Geschiedene
Der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat die Hoffnung geäußert, dass über den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in der katholischen Kirche mit geistlicher und theologischer Kompetenz debattiert wird.

Die Schwierigkeit dieses Thema werde in der Öffentlichkeit unterschätzt, sagte Marx am Donnerstag zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der katholischen Bischöfe in Münster.

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Die Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe sei eine zentrale Frage der Theologie und keine Nebensache, ergänzte der Erzbischof von München und Freising. "Das ist nicht beliebig." Dass es bei diesem Thema sowie bei Ehe und Familie unterschiedliche Positionen gebe, sei "ganz normal".

Auf der Vollversammlung hatten die Bischöfe einen Entwurf zur Begleitung von Wiederverheirateter Geschiedener erörtert, den eine bischöfliche Arbeitsgruppe vorbereitet hat. Abschließende Ergebnisse gab es nicht. Diese könnten Ende April beim nächsten Ständigen Rat der Bischofskonferenz erzielt werden, sagte der bisherige Bischofskonferenz-Vorsitzende, Robert Zollitsch.

Kardinal Marx war am Mittwoch für sechs Jahre zum Vorsitzenden der Bischofskonferenz gewählt worden.