"Wir brauchen über alle Generationen, vom Teenager bis zum Senior, das Wissen, wie wir demenziell Erkrankten begegnen und mit ihnen kommunizieren", sagte der Geschäftsführer der Malteser Deutschland, Franz Graf von Harnoncourt, am Samstag in Duisburg zum Abschluss des ersten Demenzkongresses seiner Organisation.
###mehr-artikel###Nötig seien Schulung und Wissensvermittlung, führte von Harnoncourt aus. So müssten beispielsweise Angehörige und Pflegende lernen, dass sie mit einem Fortschreiten der Krankheit immer weniger auf ein gemeinsames Sprachverständnis setzen können.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bekräftigte den Ausbau von Betreuungsleistungen in den eigenen vier Wänden. "Wir werden in einem ersten Reformschritt einen Schwerpunkt auf einen weiteren Ausbau der Betreuungsleistung legen, damit ältere und pflegebedürftige Menschen wie gewünscht länger zu Hause bleiben können", sagte er in Duisburg. Auf dem Kongress tauschten sich 300 Fachleute aus dem In- und Ausland über die neuesten Erkenntnisse und Forschungsergebnisse zum Thema Versorgung von Menschen mit Demenz aus.