Entwicklungsministerium will Hilfen für die Ukraine fast verdoppeln

Entwicklungsministerium will Hilfen für die Ukraine fast verdoppeln
Nach dem Sturz von Präsident Viktor Janukowitsch will Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der neuen ukrainischen Regierung ausbauen.

"Es kommt jetzt dringend darauf an, die Reformkräfte in der Ukraine zu stärken", sagte Müller der "Welt am Sonntag". Zugleich müssten die Lebensbedingungen der Menschen in den strukturschwachen Regionen schnell und sichtbar verbessert werden.

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Er kündigte an, die Hilfen für die Ukraine um 20 Millionen Euro aufzustocken und damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu zu verdoppeln. Im vergangenen Jahr hatte das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 21,5 Millionen Euro für Projekte in der Ukraine in seinem Haushalt bereitgestellt.

Müller plant laut "Welt am Sonntag" unter anderem, gemeinsam mit dem Ostausschuss der deutschen Wirtschaft ein neues Stipendienprogramm aufzubauen. Die Beratung für das ukrainische Finanzministerium soll intensiviert und das Programm zur Förderung der klein- und mittelständischen Wirtschaft erweitert werden. Zudem will Müller die Modernisierung von Schulen und Krankenhäusern fördern. Auch sollen mehr Gelder in Programme zur Energieeffizienz und nachhaltigen Energieversorgung fließen.