Die Sozialinitiative sei "ein wichtiges Zeugnis für den Willen der Christen, über die Grenzen der Konfessionen hinaus Verantwortung für eine gerechte Gestaltung der Wirtschafts- und Sozialordnung zu übernehmen", sagte Glück. "Die drängendste Frage für uns als Christen muss sein, was unser Beitrag zur Linderung der Nöte der Menschen, zur Lösung der zentralen Fragen unserer Zeit ist", so der ZdK-Präsident. Das neue Sozialpapier der Kirchen sei ein wichtiger Diskussionsbeitrag, der ethische Maßstäbe für das Handeln in Wirtschaft und Gesellschaft aufzeige.
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"Es wird nun unsere Aufgabe als Christen sein, über diese Maßstäbe und deren praktische Umsetzung miteinander und mit der Politik, den Sozialpartnern und mit vielen gesellschaftlichen Kräften ins Gespräch zu kommen", sagte Glück. Die Debatte solle zur "Entwicklung einer nachhaltigen Kultur des Lebens" führen.
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Alois Glück erinnerte daran, dass die neue Sozialinitiative an die Botschaft von Papst Franziskus aus dem apostolischen Schreiben "Evangelii Gaudium" anknüpft, in der Franziskus eine Wirtschaftsweise einfordert, die dem Menschen dient und den Menschen in den Fokus stellt. Dazu brauche es das verantwortliche Handeln des Einzelnen genauso wie veränderte, ordnungspolitische Strukturen.
"Die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland hat bereits den Anspruch, diesen Maßstäben zu genügen, sie muss aber auf neu entstehende Herausforderungen wie Globalisierung, demografische Entwicklung sowie Klimawandel und Umweltprobleme reagieren und Anpassungen vornehmen", so der ZdK-Präsident.