Zu der Kundgebung mit interreligiösem Friedensgebet hatten das lokale Bündnis für Toleranz und Zivilcourage sowie der örtliche Integrationsrat aufgerufen. Die Veranstaltung fand vor der Merkez Moschee im Duisburger Stadtteil Marxloh statt.
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Unter den Teilnehmern waren auch der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link (SPD) und Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche. Auch Mitglieder verschiedener Moscheegemeinden sprachen sich bei dem interreligiösen Friedensgebet gegen radikalen Islamismus aus. Von der Jüdischen Gemeinde wurde ein Grußwort verlesen. Die Jüdische Gemeinde nahm wegen des Sabbats nicht an der Veranstaltung teil, äußerte sich aber solidarisch mit den Demonstranten.
Die Gruppe der Salafisten hielt nach Angaben der Polizei mit rund 250 Teilnehmern im Duisburger Stadtzentrum ihre angemeldete Kundgebung ab. Die Polizei habe die Gruppierung im Blick, hieß es. Anders als in Mönchengladbach gebe es in Duisburg jedoch keine salafistische Szene, sondern lediglich einzelne Sympathisanten.