Die Anleger wollten mit ihrem Geld soziale Veränderungen in Entwicklungsländern fördern, sagte der Geschäftsführer von Oikocredit Deutschland, Matthias Lehnert, am Dienstag in Frankfurt am Main. Weltweit beträgt das Anlagekapital der von Kirchengruppen gegründeten Genossenschaft 670 Millionen Euro.
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Oikocredit vergibt nach Lehnerts Angaben Kredite und Kapitalbeteiligungen an Genossenschaften, kleine Unternehmen und Mikrofinanzinstitute in rund 70 Entwicklungs- und Schwellenländern. Im vergangenen September habe das weltweite Kreditvolumen 567 Millionen Euro betragen. In Zukunft wolle Oikocredit verstärkt Betriebe und Genossenschaften in der Landwirtschaft unterstützen. Anleger in Deutschland sind Mitglieder in acht Förderkreisen, daneben sind etliche evangelische Kirchen und katholische Bistümer mit Kapitaleinlagen Direktmitglieder.