Mit ihren Berichten über die Situation von Strafgefangenen in bayerischen Haftanstalten hätten die beiden Autoren ein Thema aufgegriffen, das "dringend auf die politische Tagesordnung gehört", so die Jury. Die beiden Autoren hätten in ihren Texten herausgestellt, wie wichtig eine psychologische Betreuung für Häftlinge sei und wie selten sie im Freistaat gewährt werde. Die bayerische Praxis fördere nicht ausreichend die Resozialisierung als gesetzliches Ziel des Strafvollzugs.
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Weitere Preise in Höhe von je 3.000 Euro gehen an die Fotografin Eva Leitolf und die Journalistin Marlene Halser. Insgesamt gab es nach Angaben der Inneren Mission 50 Bewerbungen aus den Bereichen Hörfunk, Fernsehen, Print und Fotografie und Kunst.
Der Karl-Buchrucker-Preis der Inneren Mission erinnert an den Gründer des kirchlichen Sozialunternehmens. Ziel des Preises ist es, durch die Auszeichnung von Beiträgen, die sich mit diakonischen oder sozialen Themen befassen, den Stellenwert diakonischer Arbeit in der Öffentlichkeit zu fördern.