Ihnen werden fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Körperverletzung im Amt vorgeworfen.
###mehr-links### Bei dem Unglück am 24. Juli 2010 waren im dichten Gedränge 21 Menschen ums Leben gekommen, über 500 wurden verletzt. Bien nannte zwei Ursachen für den tragischen Verlauf der Loveparade: Es habe schwerwiegende Fehler bei der Planung und Genehmigung der Großveranstaltung gegeben. Zudem seien sicherheitsrelevante Auflagen nicht umgesetzt oder nicht ausreichend überwacht worden.
###mehr-artikel### Gegen sechs Beschuldigte wurde das Verfahren eingestellt. Unter ihnen sind der Ordnungsdezernent der Stadt Duisburg, der Leiter des Ordnungsamtes, der Polizeiführer am Veranstaltungstag und der Verantwortliche des Loveparade-Veranstalters für die Sicherheit im Einlassbereich. "Die Ermittlungen haben keinen hinreichenden Tatverdacht ergeben, der eine Anklageerhebung hätte rechtfertigen können", sagte Bien. Zwar seien diese Personen in die Planung der Loveparade eingebunden gewesen, "ihre Mitwirkung war für den Ausgang des Geschehens aber nicht ursächlich". So hätten sie keinen umfassenden Einblick in die fehlerhaften Planungsunterlagen gehabt.