Salafisten demonstrieren in Mönchengladbach
Nach Aufrufen von Salafisten-Prediger Pierre Vogel haben am Samstag in Mönchengladbach rund 150 Demonstranten gegen "Islamophobie" protestiert.
Parallel fanden mehrere Gegenveranstaltungen statt, die nach Angaben der Polizei nach knapp einer Stunde beendet waren.
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Neben der rechtsextremen Splitterpartei "Pro NRW" und einer Bürgerinitiative hatte das Bündnis "Aufstehen für Menschenwürde" zu einer Demonstration aufgerufen, dem die etablierten Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und die jüdische Gemeinde angehören.
Salafismus ist eine radikal-islamische Strömung, die eine ausschließliche Orientierung an den Prinzipien von Koran und Sunna verlangt. Einige Salafisten gelten als gewaltbereit und befürworten den Dschihad, den "Heiligen Krieg", um einen Gottesstaat zu errichten. In Deutschland werden die Anhänger des Salafismus auf 3.000 bis 5.000 geschätzt.
