Heine-Göttelmann warb in seiner Predigt für eine engere Zusammenarbeit mit Politik und Sozialverbänden. Es setze sich die Erkenntnis durch, dass mehr finanzielle Mittel für die wachsenden sozialen Aufgaben zur Verfügung stehen müssen, sagte Heine-Göttelmann in seiner Predigt. Um diese durchzusetzen, bräuchten die Wohlfahrtsverbände starke Partner.
Heine-Göttelmann war nach dem Theologiestudium zunächst in der Behindertenhilfe und als Pfarrer tätig, seit 2009 stand er als Superintendent an der Spitze des evangelischen Kirchenkreises Gütersloh. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
Barenhoff war seit 1995 Vorstandschef der westfälischen Diakonie in Münster und seit 2008 auch Vorstandssprecher der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Außerdem hatte er zahlreiche Mandate in Gremien von Kirche, Diakonie und Sozialwirtschaft inne.
Der Diakonieverband mit Sitz in Düsseldorf ist einer der größten Sozialverbände in Deutschland. Er vertritt rund 4.900 Sozialeinrichtungen mit 130.000 Beschäftigten und 200.000 Ehrenamtlichen. An der Spitze steht seit Jahresbeginn als Vorstandssprecher der rheinische Pfarrer Uwe Becker (54).