Mit der Reformation verbänden sich herausragende kulturelle und geistesgeschichtliche Errungenschaften. Deshalb gebe es gute Gründe für eine besondere staatliche Wertschätzung des 31. Oktobers.
###mehr-artikel###CDU-Fraktionschef Björn Thümler hatte am Freitag im niedersächsischen Landtag den Antrag gestellt, die rot-grüne Landesregierung solle den Reformationstag zu einem gesetzlichen Feiertag machen. SPD, FDP und Grüne reagierten skeptisch, aber nicht ablehnend. Der Vorschlag soll nun im Kultusausschuss weiter beraten werden. Der Reformationstag erinnert an den Beginn der Kirchenreformation durch Martin Luther am 31. Oktober 1517.
Für die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen hatte der hannoversche Landesbischof Ralf Meister die Initiative begrüßt. "Wir sind davon überzeugt, dass es einen Bedarf für einen Tag gibt, an dem in besonderer Weise der Diskurs über die Wurzeln unserer freiheitlichen Gesellschaft geführt wird", sagte er.