Das waren über 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Selbstkontrolleinrichtung geht davon aus, dass die Erhöhung der Beschwerdezahlen auf die steigende Bekanntheit der FSM zurückzuführen ist. In rund einem Viertel der Beschwerdefälle stellte sie kinder- und jugendpornografische Inhalte fest.
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Als Erwachsenenpornografie stufte die FSM 18 Prozent aller Beschwerden ein. Um Beschwerden über Rechtsradikalismus handelte es sich in lediglich ein Prozent der Fälle. Drei Prozent richteten sich gegen Soziale Netzwerke.
Bei rund einem Drittel (28 Prozent) der Beschwerden ging es um Themen wie Handy-Abos oder Internetauktionsplattformen, für welche die FSM mangels jugendschutzrechtlicher Relevanz nicht zuständig ist. In diesen Fällen verwies sie die Beschwerdeführer an zuständige Stellen weiter.
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Die 1997 von Medienverbänden und Unternehmen der Online-Wirtschaft gegründete Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia ist seit 2005 von der Kommission für Jugendmedienschutz als Einrichtung der Freiwilligen Selbstkontrolle anerkannt. Bei ihrer Beschwerdestelle kann jeder Internetnutzer jugendgefährdende Inhalte im Netz melden.