Foto: dpa/Jens Kalaene
CDU-Generalsekretär Tauber gegen aktive Sterbehilfe
CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat sich strikt gegen eine Zulassung aktiver Sterbehilfe ausgesprochen.
"Das ist ein Schritt, den ich nicht gehen möchte", sagte Tauber der in Essen erscheinenden "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe).
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Auch wenn für einen schwerkranken Menschen der Tod eine Erlösung sein könne, "darf der Staat das nicht erlauben."
Bei dem Thema seien die Deutschen "gebrannte Kinder", sagte Tauber unter Hinweis auf die Euthanasie im Nationalsozialismus. "Wir können uns nicht freimachen von unseren historischen Erfahrungen. Wir haben es erlebt, wenn der Staat Leben als nicht lebenswert einstuft." Er begrüße aber die Wertedebatte. Sie führe dazu, dass stärker über Alternativen wie Palliativmedizin oder die Hospizbewegung gesprochen werde.