Etwa 50.000 Menschen versorgt die Diakonie Katastrophenhilfe jetzt mit Plastikplanen, Decken, Wasserkanistern, Moskitonetzen, Seife und Kochutensilien. Außerdem sollen Desinfizierungstabletten helfen, das Wasser aus einem Fluss trinkbar zu machen.
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"Diese Menschen flohen Hals über Kopf. Sie konnten kaum etwas mitnehmen und sind jetzt vollständig auf Hilfe von außen angewiesen", sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. Vor allem schwangere Frauen, stillende Mütter, unbegleitete Kinder, Ältere, Kranke und Menschen mit Behinderung werden unterstützt.
490.000 Euro kann die Diakonie Katastrophenhilfe für diese Hilfeleistungen ausgeben, 441.000 Euro davon stammen vom Auswärtigen Amt. Hinzu kommen Sachspenden im Wert von 40.000 Euro.
Katastrophentrainings sollen Menschen vor Dürren schützen
Bereits seit über 15 Jahren ist die Diakonie Katastrophenhilfe im Südsudan in der humanitären Hilfe tätig. Im jüngsten Staat Afrikas baut die Hilfsorganisation unter anderem Gesundheitsstationen und Schulen, stellt die gesundheitliche Grundversorgung sicher und verteilt Essen in Schulen an mangelernährte Kinder. Zudem bietet sie gemeinsam mit Partnerorganisationen Katastrophenvorsorge-Trainings an. Diese sollen den Menschen helfen, sich besser vor immer wieder auftretenden Überschwemmungen oder Dürren zu schützen.