Die Direktorin von UN Women, Phumzile Mlambo-Ngcuka, hatte mit 50 syrischen Frauen über den fast drei Jahre dauernden Konflikt in dem arabischen Land beraten. Sie forderten in einer gemeinsamen Erklärung, dass die Mädchen und Frauen in Syrien besser vor sexuellen Übergriffen geschützt werden müssten.
Sie beklagten ferner, dass Kinder und Frauen besonders unter der Vertreibung in dem Bürgerkrieg litten. Etwa 80 Prozent der Binnenflüchtlinge sowie der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge außerhalb des Landes seien Kinder und Frauen, hieß es in der Erklärung.
Mehr Beteiligung von Frauen gefordert
UN Women und die syrischen Frauen verlangten eine angemessene Beteiligung weiblicher Delegierter an der Syrien-Friedenskonferenz. Die Konferenz zur Beendigung des Konflikts soll nächste Woche Mittwoch im Schweizer Montreux eröffnet werden.
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UN Women hatte Frauen aus Syrien und Frauen, die aus dem Bürgerkriegsland geflohen sind, zu dem Treffen eingeladen. Es handele sich um Frauen aus verschiedenen Regionen des Landes, aus unterschiedlichen Altersgruppen und Berufen, etwa aus dem Gesundheitswesen.
Seit Ausbruch des Konflikts zwischen Syriens Machthaber Baschar al-Assad und verschiedenen Oppositions- und Rebellengruppen 2011 starben weit mehr als 100.00 Menschen, Millionen Syrer sind auf der Flucht.