"Ich will mit den Wissenschaftsministern der Länder darüber sprechen, dass jungen Leute, die sich verpflichten, eine Praxis im ländlichen Raum zu übernehmen, der Zugang zum Studium erleichtert wird", sagte er der "Bild am Sonntag". "Dies könnte auch für diejenigen gelten, die ein freiwilliges soziales Jahr zum Beispiel im Rettungsdienst geleistet haben." Denkbar sei zu diesem Zweck ein Notenbonus als Anreiz.
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Der neue Minister versprach auch, die Wartezeiten für gesetzlich Versicherte auf einen Arzttermin zu verkürzen. Künftig sollten von überlangen Wartezeiten betroffene Kassenpatienten sich an eine Servicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung wenden können. "Diese vermittelt entweder einen Termin bei einem niedergelassenen Facharzt oder, wenn das nicht geht, eine ambulante Krankenhausbehandlung."
Grundlegende Kritik am deutschen Gesundheitssystem hält Gröhe indes für unberechtigt: "Wenn Sie wirklich ernsthaft krank sind, erhalten Sie in Deutschland eine sehr gute medizinische Versorgung. In keinem anderen Land bekommen Sie schneller medizinische Hilfe von einem Facharzt als in Deutschland."