Bayerns Bischof Bedford-Strohm: "Decke der Menschlichkeit" ist dünn

Bayerns Bischof Bedford-Strohm: "Decke der Menschlichkeit" ist dünn
Die Kriege in Syrien oder Zentralafrika zeigen nach Aussage des bayerischen Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm wie dünn die "Decke der Menschlichkeit ist".

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Die völlig überladenen Flüchtlingsboote auf dem Mittelmeer und vor Lampedusa hätten aber das Bewusstsein wachsen lassen, dass "wir die Augen vor der Not und dem Elend anderer nicht verschließen dürfen", schreibt Bedford-Strohm in einem Geistlichen Wort zum Jahreswechsel.

Diese Botschaft komme auch allmählich in Deutschland an. Mit Freude und Dankbarkeit registriere er, dass sich Einzelpersonen, aber auch Initiativen und Kirchengemeinden für die Flüchtlinge einsetzen, schreibt der Bischof. Allerdings sei auf politischer Ebene in der Frage der Aufnahme von Flüchtlingen "noch einiges zu tun". Dazu gehöre eine intensive politische Debatte über eine zielgerichtete und nachhaltige Zuwanderung nach Deutschland.