Zwar sei die "Tonlage" im schwarz-roten Koalitionsvertrag dazu "schon anders als früher, das ist gut".
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Aber die Wirklichkeit sehe immer noch anders aus, sagte Kolat der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe).
"Erst begegnet einem das Auswärtige Amt mit restriktiven Visabestimmungen. Hat man endlich das Visum, kommt das Innenministerium in Gestalt der Bundespolizei", sagte Kolat. Er selbst habe das kürzlich erlebt, als Leute vor ihm "angeblafft" worden seien: "Was wollen Sie in Deutschland? Wollen Sie Sozialhilfe beziehen?"
Und dann komme die Ausländerbehörde, Länderzuständigkeit. "Da steht der Sachbearbeiter nicht auf und sagt: 'Guten Tag, wir hoffen, Sie leben sich gut ein, wie können wir Ihnen dabei helfen?'" Immerhin 62 Prozent der Deutschen würden Zuwanderung ablehnen, kritisierte Kolat.
