Katzen mit Freigang sollten am Silvesterabend unbedingt im Haus bleiben. Idealerweise sollte für Hunde, Katzen, Vögel, Meerschweinchen und andere Kleintiere ein ruhiger Platz in einem Raum geschaffen werden, der nicht direkt zur Straßenseite liegt, hieß es weiter. Vogel- und Kleintierkäfige sollten dabei weit vom Fenster entfernt stehen und zusätzlich durch ein großes Tuch abgedeckt werden.
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"Beruhigungsmittel sollten ausschließlich in Absprache mit dem Tierarzt verabreicht werden und nur dann, wenn bekannt ist, dass das Tier extrem ängstlich auf laute Geräusche reagiert", erklärte der Tierschutzbund weiter. Meist reiche es schon, wenn eine vertraute Bezugsperson an einem solchen Abend bei den Tieren bleibt und ihnen als souveräner "Rudelführer" durch einen bewusst ruhigen und entspannten Umgang Sicherheit vermittelt. Keinesfalls solle man das Tier trösten, da es sich so in seiner Furcht nur bestätigt fühlt.
Auch Wildtiere und Tiere auf Bauernhöfen seien gefährdet: "Ein Böllern in der Nähe von Waldrändern, auf Waldlichtungen, in Parkanlagen oder Höfen mit Tierhaltung sollte tabu sein: denn scheue Wildtiere in Wald und Flur reagieren besonders sensibel auf laute Geräusche." Auch bei Pferden und Rindern, die auf Weiden gehalten werden, bestehe die Gefahr, dass sie in Panik geraten und ausbrechen.