John: NPD hat unfreiwillig für Flüchtlinge sensibilisiert

John: NPD hat unfreiwillig für Flüchtlinge sensibilisiert
Die NPD hat mit ihren Protesten gegen Asylbewerberheime nach Ansicht der Ombudsfrau für die Hinterbliebenen der NSU-Opfer, Barbara John, unfreiwillig zur Sensibilisierung der Gesellschaft für das Thema Flüchtlinge beigetragen.

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Genau dort, wo sich die rechtsextreme Partei in diesem Jahr mit rassistischer Panikmache, mit Aufmärschen und Unterschriftenlisten gegen Flüchtlingsunterkünfte breit machte, hätten sich spontan Bürgergruppen für die Heimbewohner gebildet, schrieb die frühere Berliner Ausländerbeauftragte und CDU-Politikerin im Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe).

Das sei Flüchtlingspolitik von unten. Sie bringe zwar kein Bleiberecht für alle und auch nicht die volle Öffnung der Grenzen, wie einige forderten. "Doch die Aufgenommenen könnten es künftig leichter haben, bei uns Fuß zu fassen", sagte John. Zudem sei "vielen Bürgern erst jetzt klargeworden, wie schikanös das Asylverfahren mit Arbeitsverbot und Residenzpflicht teilweise organisiert ist."