Das seien rund 80 Millionen Menschen mehr als im Jahr zuvor, sagte Geschäftsführerin Renate Bähr am Freitag in Hannover. Die Organisation warnte zudem vor einem rasanten Bevölkerungswachstum in Entwicklungsländern, das zu mehr Armut führen werde.
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Rund 80 Millionen Frauen würden jährlich in Entwicklungsländern ungewollt schwanger, sagte Bähr. "Wenn alle Paare frei entscheiden könnten, wann und wie viele Kinder sie bekommen, ginge es armen Menschen besser." Schätzungen zufolge werde im Jahr 2050 der Bevölkerungsanteil der Asiaten und Europäer sinken und der Anteil der Afrikaner von 15 auf 25 Prozent steigen.
Die Stiftung mit Sitz in Hannover unterstützt als internationale Entwicklungsorganisation vor allem Projekte zur Aufklärung und Familienplanung sowie zur Gesundheitsvorsorge. Jede Sekunde wachse die Bevölkerung um etwa drei Menschen. Nach UN-Prognosen wird die Weltbevölkerung bis 2050 auf 9,6 Milliarden Menschen anwachsen.