Die Tragödie in Syrien dauere nun bereits 1.000 Tage an, sagte die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck und UNICEF-Schirmherrin am Donnerstag in Berlin. UNICEF setze alles daran, den inzwischen 5,5 Millionen betroffenen Kindern zu helfen. Auch die sechs Anrainerstaaten leisteten Unglaubliches.
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Angesichts des derzeit ungewöhnlich harten Winters im Nahen Osten habe sich die Lage in den Kriegsgebieten und in den Flüchtlingslagern der benachbarten Länder "extrem verschärft" und schaffe neue Probleme, sagte Schadt. Anders als bei Naturkatastrophen habe es das Kinderhilfswerk schwer, Spenden für die Opfer des Syrienkrieges zu akquirieren
Nach Angaben der im jordanischen Amman ansässigen UNICEF-Regionaldirektorin Maria Calivis sind in Syrien 4,2 Millionen Kinder und Jugendliche von dem Bürgerkrieg unmittelbar betroffen. Weitere rund 1,2 Millionen lebten außerhalb des Landes in Flüchtlingslagern oder wie im Libanon in provisorischen Camps.
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Im Mittelpunkt der UNICEF-Hilfsaktionen steht nach Angaben der Regionaldirektorin derzeit die Verteilung von Wintersachen. Zudem liefen Impfkampagnen, um die wieder ausgebrochene Kinderlähmung einzudämmen. Parallel würden Schulutensilien verteilt, da nahezu flächendeckend das syrische Bildungssystem zusammengebrochen sei.