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Wann die 26 nichtrussischen Umweltschützer in ihre Heimatländer zurückkehren können, sei aber noch unklar. Die russische Staatsduma billigte am Mittwoch in Moskau in dritter Lesung ein von Präsident Wladimir Putin vorgeschlagenes Amnestiegesetz, das die Freilassung Tausender Gefangener vorsieht. Die Greenpeace-Aktivisten waren vor drei Monaten in der Arktis festgenommen worden, weil sie an einer Gazprom-Ölplattform gegen die Gefährdung der Arktis demonstriert hatten. Sie wurden wegen Rowdytums angeklagt.
Unklar ist laut Greenpeace noch das Schicksal des Greenpeace-Schiffs "Arctic Sunrise". Derzeit liegt es in Murmansk fest. Nach einem Urteil des Internationalen Seegerichtshofes in Hamburg muss Russland die "Arctic Sunrise" gegen eine Bürgschaft von 3,6 Millionen Euro freigeben. Die niederländische Regierung, unter deren Flagge das Schiff fährt, hat die dafür nötige Bankbürgschaft ausgestellt. Die russische Regierung hat die Entscheidung des Gerichts bisher aber nicht anerkannt.