Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag zum Tag des Migranten (18. Dezember) mitteilte, sind 10,9 Millionen von ihnen selbst nach 1949 aus dem Ausland zugewandert, weitere 5,4 Millionen wurden als deren Kinder in Deutschland geboren. Vergleichbare Daten zu Menschen mit Migrationshintergrund liegen seit 2005 vor. Seither ist ihre Zahl um 1,3 Millionen oder 8,5 Prozent gestiegen.
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In den vergangenen Jahren hat nach Angaben der Statistiker vor allem der Anteil der zweiten Generation der Migranten zugenommen. Seit der Jahresmitte 2011 nimmt auch die Zuwanderung wieder deutlich zu. Im Jahr 2012 wanderten erstmals mehr Menschen nach Deutschland ein, als Migranten der zweiten Generation geboren wurden.
Insgesamt sind 190 Staaten der Welt in Deutschland vertreten. Die Zuwanderung wird aber vor allem durch Europa geprägt: 70,6 Prozent der Migranten und deren direkte Nachkommen haben ihre Wurzeln in einem europäischen Land, vor allem in einem EU-Mitgliedsstaat (31,6 Prozent). Außereuropäische Zuwanderer kommen vornehmlich aus dem asiatischen Raum (15,7 Prozent), gefolgt von Afrika (3,5 Prozent) und Amerika (2,5 Prozent).