8,2 Millionen Menschen seien im Zusammenhang mit einer Form der Krankheit gestorben, teilte die WHO am Donnerstag in Genf mit. Schätzungen zufolge könnten im Jahr 2025 über 19 Millionen neue Krebsfälle auftreten. In armen Ländern würden vergleichsweise mehr Menschen erkranken und sterben als in den reichen Regionen auf der Welt.
Im Jahre 2008 seien 12,7 Millionen neue Krebsfälle zu verzeichnen gewesen. 7,6 Millionen Menschen starben damals an Krebs. Das Wachstum der Weltbevölkerung, eine längere Lebenserwartung und ungesunde Lebensweisen seien Gründe für den Anstieg.
Häufigste Krankheitsform sei 2012 der Lungenkrebs gewesen, gefolgt von Brustkrebs und Darmkrebs. Lungenkrebs habe im vergangenen Jahr auch die meisten Todesfälle verursacht.
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Bei Frauen seien 2012 die meisten Sterbefälle auf den Brustkrebs zurückzuführen gewesen, erklärte die Gesundheitsorganisation. Die Zahl der Brustkrebsfälle habe zwischen 2008 und 2012 Jahren stark zugenommen, um mehr als 20 Prozent. Weltweit hätten 2012 knapp 33 Millionen Frauen und Männer (über 15 Jahre) gelebt, bei denen in den vorangegangenen fünf Jahren ein Tumor oder eine andere Form des Krebses diagnostiziert wurde.
Die WHO erhielt die Daten von der ihr angeschlossenen Internationalen Agentur zur Erforschung von Krebs (IARC). Die IARC wertete Dokumente zu 28 Krebsformen in 184 Ländern aus.