EKD-Ratsvorsitzender: Tod Mandelas ist schmerzlicher Verlust

EKD-Ratsvorsitzender: Tod Mandelas ist schmerzlicher Verlust
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat Nelson Mandela als "Botschafter des Gewissens und der guten Hoffnung" gewürdigt.

In einem Kondolenzbrief an die südafrikanische Botschaft in Berlin äußerte sich Schneider am Freitag betroffen über den Tod des Freiheitshelden und früheren Präsidenten. "Ich möchte der ganzen Nation Südafrikas und der Familie Nelson Mandelas unser tiefempfundenes Beileid bekunden", schrieb der Theologe.

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Der Ratsvorsitzende erklärte, der Tod Mandelas sei ein schmerzlicher Verlust. Die Welt habe einen ihrer bemerkenswertesten Führer verloren. "Wir haben Nelson Mandela als eine Persönlichkeit mit tiefreichender spiritueller und kultureller Verwurzelung, die ihm Kraftquelle war in guten und bedrückenden Tagen, erfahren."

Schneider hob Mandelas "hervorragenden Dienst der Versöhnung" hervor, der sich auch in religiöser Toleranz ausgedrückt habe. "Möge der allmächtige Gott Nelson Mandela nach seinen letzten Schritten auf dem 'Weg zur Freiheit' empfangen und ihm ewigen Frieden schenken", heißt es in dem Brief abschließend.